Die Regeln für den 11.11.

(PR) Die Sessions-Eröffnung am Donnerstag hat in Köln mit der 2-G-Regel stattgefunden. Das hatte der Krisenstab der Stadt zwei Tage zuvor entschieden.

Die Regelung galt etwa für die Karnevalsfeiern auf dem Heumarkt, am Tanzbrunnen, der Zülpicher Straße sowie in Kneipen und Sälen. Mit der Zustimmung aus Düsseldorf konnte Köln auf 2G - also geimpft oder genesen - verschärfen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagte dazu:

„Angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen und der Situation auf den Intensivstationen haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. Viele Jecken fiebern dem 11.11. entgegen. Dafür habe ich natürlich großes Verständnis. Ebenso habe ich für die Gastronomen Verständnis, die auf Nummer sicher gehen wollen, und den 11.11. ein weiteres Mal ausfallen lassen. Am Ende muss jeder und jede für sich selbst entscheiden, wie man den 11.11. begehen will. Es werden zahlreiche Maßnahmen seitens der Stadt, der Veranstalterinnen und Veranstalter und der Gastronomie ergriffen, um ein möglichst sicheres Feiern zu ermöglichen. Uns allen ist aber klar, dass es keine absolute Sicherheit geben kann. Ich kann an alle Ungeimpften nur noch einmal eindringlich appellieren: Lassen Sie sich impfen - zu Ihrem eigenen Schutz, zum Schutz aller und um uns endlich wieder ein normales Leben zu ermöglichen.“

Die 2G Regelung gilt laut Stadt nicht für Kinder von null bis sechs Jahren. Kinder im Alter von sechs Jahren bis zwölf Jahren und drei Monaten sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen könnten, könnten auch unter Vorlage eines maximal 48 Stunden alten PCR-Tests oder maximal sechs Stunden alten Antigenschnelltests zugelassen werden.

Sollte dem Ordnungsamt laut Stadt bei Kontrollen in der Gastronomie auffallen, dass auch Personen Zutritt erhalten haben, die nicht immunisiert sind, drohen dem Betreiber Konsequenzen bis hin zur temporären Schließung des Betriebes.

Außerdem gilt am 11.11 in bestimmten Bereichen auch wieder ein Glasverbot. Wer zum Feiern am 11.11. in die Stadt kommt, solle vornherein auf Glas verzichten: In der Altstadt und im Zülpicher Viertel gilt ab 8 Uhr für die kommenden 24 Stunden ein Glasverbot. Dies sorge nicht nur für mehr Sicherheit, es beschleunige auch die Kontrollen. Wer laut Stadt trotzdem mit einer Glasflasche kommt, muss den Inhalt nicht wegschütten. Gastronomen und die Willi-Ostermann-Gesellschaft stellen an den Kontrollstellen Pfandbecher zum Umfüllen bereit.

 

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