350.000 Kölnerinnen und Kölner haben erste Impfung

(SR|Symbolbild) Über 30 Prozent der Kölner Bevölkerung sind mittlerweile mindestens einmal geimpft worden. Laut dem Gesundheitsamt der Stadt Köln haben allerdings erst 7,4 Prozent einen kompletten Impfschutz. In den nächsten Wochen soll das Impftempo deshalb wieder stärker anziehen.

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Die Leiterin des Krisenstabes, Andrea Blome sagte, die dritte Welle in Köln sei fast gebrochen:

„Alle Anstrengungen richten wir nun mehr darauf, dass es diese vierte Welle nicht geben soll und dazu soll natürlich das Thema der Impfungen seinen erheblichen Beitrag leisten. Wir haben inzwischen fast 350.000 Kölnerinnen und Kölner das erste Mal geimpft. Vollständigen Impfschutz haben 80.000 Kölnerinnen und Kölner.“

Ob die Impfungen in Corona Brennpunkten ab Montag weitergehen können, sei unklar, so Blome. Weil das Land nicht genügend Impfstoff geliefert hat, seien die Impfungen erst mal ausgesetzt worden. Man sei aber flexibel und könne schnell wieder anfangen.

Intensivstationen immer noch stark belastet

Die sinkenden Infektionszahlen bei uns in Köln machen sich in den Kliniken noch nicht bemerkbar. Die Intensivstationen seien immer noch stark belastet, sagt Kölns Feuerwehrchef Christian Miller. Er hoffe, dass mit ein bis zwei Wochen Verzögerung eine Erleichterung auftrete, mit Sicherheit könne er das aber nicht sagen:

„Wir sehen natürlich auch, dass das Durchschnittsalter der Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation im Gegensatz zu der Welle eins und zwei deutlich zu jüngeren Patientinnen und Patienten tendiert und die haben auch eine längere Liegezeit. Deswegen können wir von Verbesserungen auf den Intensivstationen nicht ausgehen.“   

Die Leiterin des Krisenstabes Blome sagte, man sei kurz davor, die dritte Welle in Köln zu brechen. Bis Ende nächster Woche würden deshalb die im Vergleich zum Bund schärferen Regeln weiter gelten. Die vom Bund beschlossenen Lockerungen für Geimpfte und Genese würden aber auch in Köln gelten.

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