Apothekerverband kritisiert Aufhebung der Priorisierung

(PW|Symbolbild) In den nächsten Wochen werden den Haus- und Kinderärzten 20 Prozent weniger an Impfstoff zur Verfügung stehen als ursprünglich geplant, das sagte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis gegenüber Radio Köln. 

© Radio Köln/Waltel

Angesichts der Impfknappheit hätten man darauf verzichten sollen, die Betriebsärzte schon impfen zu lassen und die Priorisierung aufzuheben. Es gebe immer noch Menschen mit Priorisierung, die noch keinen Impftermin hätten, so Preis:   

 „Unser Vorschlag ist jedenfalls: Wenn nicht bald deutlich mehr Impfstoffe zur Verfügung stehen, sollten die Belieferung von Betriebsärzten und Impfzentren zugunsten von Haus- und Kinderarztpraxen ausgesetzt werden. Denn die kleinen Impfstoffmengen nutzen Betriebsärzten und Impfzentren nicht wirklich weiter, werden bei den Haus- und Kinderärzten aber dringend gebraucht.“

Menschen, die auf ihre Zweitimpfung warten, bräuchten sich aber keine Sorgen machen. Die Termine könnten eingehalten werden. 

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