Bei Kinder-Betreuung soll besser differenziert werden

(SD|Foto:Symbolbild) Viele Tagesmütter und Tagesväter bei uns in Köln gehen auf dem Zahnfleisch. Denn sie betreuen nicht nur die eigenen Kinder zuhause, sondern auch noch bis zu fünf andere. 

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Jetzt im Lockdown werde die Notbetreuung von einigen Eltern aber in Anspruch genommen, ohne dass bei ihnen Not bestehe, sagt Barbara Lieske. Sie ist die Vorsitzende des Berufsverbandes für Kindertagespflegepersonen in NRW.

„'Ich muss in Ruhe mein Haus putzen, ich bring mein Kind zu Dir' – das ist, finden wir, keine Notbetreuung. Da müsste einfach von der Regierung nachjustiert werden und ein bisschen klarer ausgesprochen werden, dass Eltern wirklich nur im Notfall die Betreuung in Anspruch nehmen sollen.“

Wichtig sei vor allem, dass sich die Eltern mit den Tagesmüttern und –vätern absprechen. Gegenseitiges Verständnis sei dabei nach ihren Erfahrungen extrem wichtig, so Lieske weiter.

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