Corona-Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

(GL/SR|Foto:Symbolbild) Auch im Mai war der Kölner Arbeitsmarkt geprägt von der Corona-Pandemie. Das hat die Kölner Agentur für Arbeit in ihrem Monatsbericht bestätigt.

© Agentur für Arbeit

Ein Drittel der Kölner Arbeitnehmer ist wegen der Corona-Pandemie in Kurzarbeit. Fast 183.000 Kölner vor allem aus Gastronomie, Tourismus und Dienstleistungsbranche sind betroffen. Die Arbeitsagentur hat zusätzliche Mitarbeiter geschult, damit die vielen tausend Anträge zügig bearbeitet werden können. 

Insgesamt hat sich die Lage auf dem Kölner Arbeitsmarkt im Mai aber wieder etwas beruhigt. Die Zahl der neuen Arbeitslosmeldungen ist wesentlich niedriger als noch im April, sagt die Agentur. Der Höhepunkt der Kündigungswelle war demnach im April und scheint nun langsam abzuflachen.

Mit 56.830 Arbeitslosen liegt die Kölner Arbeitslosen-Quote bei 9,4 Prozent und somit unter dem Höchstwert aus dem Finanzkrisenjahr 2008/2009. Allerdings sind 10.503 mehr Kölner arbeitslos als im letzten Jahr um diese Zeit. Die Corona-Krise trifft außerdem auch Menschen hart, die bereits arbeitslos sind. Sie tun sich aktuell schwer, wieder eine Beschäftigung zu finden. Im Mai haben die Neueinstellungen aus Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresniveau in Köln deutlich abgenommen.

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