Corona sorgt für längere Verfahrensdauer

(DA|Archivbild) Die Corona Pandemie hat auch das Kölner Amtsgericht im letzten Jahr massiv beeinträchtigt. Durch Homeoffice und Kontaktbeschränkungen war der Betrieb in einem der größten deutschen Amtsgerichte teilweise stark eingeschränkt. Dadurch habe sich die Verfahrensdauer im Schnitt deutlich verlängert.

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Der Lockdown im Frühjahr habe zu einer bislang nie dagewesenen Reduzierung des Dienstbetriebes geführt, so der Präsident des Amtsgerichts Banke. Vor Gericht landete nur das, was keinen Aufschub duldete, etwa Haft und Strafsachen. Im Schnitt dauerte ein Verfahren vor dem Amtsgericht Köln damit etwa ein halbes Jahr und damit deutlich länger als im Vorjahr. Anders als in den Vorjahren spielten Verfahren gegen die sogenannte Reichsbürgerszene in Köln in diesem Jahr keine Rolle, so Banke.

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