Details zur Ebertplatz-Tat: Kriminalität hat trotz Polizeipräsenz nicht abgenommen

(CM | Symbolbild) Rund drei Wochen nach der Schlägerei am Ebertplatz, bei der ein Mann ums Leben gekommen ist, gibt es neue Details zum Tathergang. In einem Bericht der Landesregierung an den Innenausschuss steht, dass der mutmaßliche Täter dem Opfer "wahrscheinlich mit einer abgebrochenen Glasflasche" in den Hals gestochen hat.

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So sollen Halsschlagader und Luftröhre aufgeschlitzt worden sein. Die Tat ist dem Drogenmilieu zugeordnet worden. Die Kölner Polizei hat seit dem Vorfall ihre Präsenz auf dem Platz stark erhöht. Außerdem soll bis Ende Oktober eine Video-Überwachungsanlage installiert werden, da die Polizeipräsenz allein die Drogendealer offenbar nur wenig abzuschreckt.

Am Dienstagabend haben Zivilpolizisten einen mutmaßlichen Drogendeal beobachtet und zwei Männer gestellt. Wie die Polizei meldet, wurde bei den Männern Marihuana und mutmaßliches Dealgeld sichergestellt. Beide sind bereits wegen verschiedener Drogendeals polizeibekannt. Die Beamten haben Strafverfahren eingeleitet. Dieser Fall ist nur einer von vielen.

In der ersten Woche des Präsenzkonzepts habe man mehr als 30 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gezählt, sagte uns ein Polizeisprecher.

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