Die Lücke füllen: Altersvorsorge für Frauen

Der Finanztipp bei Radio Köln wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

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In zehn Tagen, am 17. März, ist wieder „Equal Pay Day“ in Deutschland. Der Tag der gleichen Bezahlung ist der 77 Tag des Jahres. Um das gleiche Gehalt einer Frau zu bekommen, hätte ein Mann bis heute frei gehabt, während die Frau seit Neujahr schuftet.

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Gerade bei der Altersvorsorge haben Frauen oft das nachsehen. Durch das im Durchschnitt geringere Einkommen, gibt es später auch eine geringere Rente. Daher sollten Frauen die Altersvorsorge unbedingt in die eigenen Hände nehmen und sich nicht allein auf den Partner verlassen. Das gilt nicht nur für Angestellte, sondern auch für die Frauen, die im Familienbetrieb mitarbeiten. Finanzexperte Maximilian Blusch:

„Erstens liegt die gesetzliche Rente ohnehin deutlich unter unserem letzten Einkommen und zweitens bekommen Frauen im Schnitt nur 53 Prozent der Rente der Männer. Was ist zu tun? Lest und prüft die Angaben in der sogenannten Rentenauskunft und informiert Euch über die voraussichtliche Rentenhöhe sowie die Anrechnung von Kindererziehungszeiten. Dabei bitte nicht vergessen, dass Ihr auf Renten und Steuern auch Sozialabgaben zu zahlen habt. Gerade bei der Altersvorsorge solltet Ihr früh, auch mit kleinen Beträgen, anfangen. Wenn Ihr zum Beispiel im Alter eine private Zusatzrente von 100 Euro wünscht und beginnt im Alter von 20 zu sparen, so müsst Ihr bei einer Versicherung mit Fondsbeimischung etwa 15 Euro monatlich einzahlen. Beginnt Ihr erst mit 40, erhöht sich der monatliche Aufwand auf rund 50 Euro. Gerade in Zeiten der Kindererziehung und Teilzeitbeschäftigung passt das Riestersparen mit geringen Eigenleistungen und staatlichen Zulagen für die Sparerin und jedes Kind. Das bringt bei zwei Kindern und einer Spardauer über 20 Jahre immerhin 15.500 Euro staatliche Förderung für die Altersvorsorge. Steuervorteile können noch dazukommen. Fragt Euren Arbeitgeber nach der betrieblichen Altersvorsorge, die vom Staat in der Ansparphase kräftig gefördert wird und kassiert später neben der gesetzlichen Rente auch eine lebenslange Betriebsrente.“

Weitere Infos bekommt Ihr bei Eurer Sparkasse oder Bank. Prüft zum Beispiel bei einem Vorsorgecheck, was Ihr noch für Eure Zukunftsvorsorge tun könnt. Einen Schnell-Check gibt’s auch bei uns im Netz.

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