Düsseldorfer Konzertpläne stoßen in Köln auf Kritik

(RO|Symbolbild) Ein Konzert mit 13.000 Zuschauern in Düsseldorf erhitzt seit Freitag die Gemüter. Die Stadt Düsseldorf hat das Konzert am 4. September mit vielen verschiedenen Künstlern genehmigt. NRW-Gesundheitsminister Laumann zweifelt dagegen an der Rechtsgrundlage. Das Konzept sei nicht mit dem Land abgestimmt worden. 

Düsseldorf soll jetzt unverzüglich sein Konzept zur Prüfung vorlegen. Auch der Kölner SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat große Bedenken, wie er im Radio Köln Interview gesagt hat:

„Das setzt das falsche Signal. Danach wird dann der nächste Eventveranstalter anfragen mit der Begründung, dass es ja in Düsseldorf gegangen ist, wieso also nicht in Dortmund oder in Berlin. Wir müssen damit leben, dass wir eine ganze Zeit lang nicht zur Normalität zurückkehren können.“

In Köln laufen die größten Veranstaltungen derzeit in der LANXESS arena in Deutz. Pro Veranstaltung dürfen hier aber maximal 2.400 Zuschauer dabei sein.


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