Falschgeld-Betrüger verhaftet

(KU|Symbolbild) Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis haben zwei europaweit aktive Falschgeld-Betrüger festgenommen. Den bereits Mitte des Monats verhafteten 33- und 40-Jährigen wird vorgeworfen, mit einem Drucker Falschgeld hergestellt und in Umlauf gebracht zu haben.

Kölns Kripochef Klaus Stephan Becker sagte, man gehe davon aus, dass Blüten im Wert von mehreren 100.000 Euro hergestellt und vertrieben wurden:

"Das Besondere bei diesem Verfahren ist die europaweite Verbreitung dieser 20er, 50er und 100er-Scheine. Die zweite Besonderheit: Der Hersteller aus dem Kölner Raum hat die Scheine tatsächlich über das Darknet europaweit an Kunden "verkauft". Die Kunden haben etwa 20 Prozent des Nennwertes der Blüten bezahlt."

Bei der Festnahme der Tatverdächtigen waren bundesweit 90 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, um Gebäude zu durchsuchen. Auch das Bundeskriminalamt und die "Zentrale Anlaufstelle Cybercrime" der Staatsanwaltschaft Köln waren mit dabei.

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