Gegenwind auch bei anderen Stadtrat-Themen

(DD|Symbolbild) Um 14 Uhr kommt der Stadtrat im Gürzenich zusammen. Viele wichtige Themen stehen auf der Tagesordnung, wie etwa die Lage von Galeria Kaufhof und die Situation des Einzelhandels in Zeiten der Corona-Pandemie. Die Liste weiterer Themen ist lang.

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Es könnte spät werden, bis die politische Sommerpause traditionell mit einem Kölsch eingeleitet wird, denn es müssen viele Themen besprochen werden. Sowohl die SPD als auch die FDP haben eine aktuelle Stunde beantragt. Zur Lage bei Galeria Kaufhof und zum Thema Einzelhandel in Coronazeiten. Die Fraktionen wollen darüber beraten, wie der Handel und die Einkaufsstraßen in Köln wieder attraktiv gemacht werden können.

Ein weiterer Streitpunkt: das geplante Hochhaus am Friesenplatz. Bis zu 99 Meter hoch wollen Investoren das Hochhaus bauen. Das Problem beim Bauvorhaben ist, dass in der Innenstadt eigentlich nur Neubauten mit maximal 22,5 Metern Höhe erlaubt sind. Der Stadtrat muss jetzt entscheiden, ob eine Ausnahme gemacht werden darf. Die Meinungen über die Pläne gehen weit auseinander. Die Stadt begrüßt das Bauvorhaben, während sich der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein klar dagegenstellt. Dem Verein sei es wichtig, dass sich an die bestehenden Regeln gehalten wird. Am Kölner Stadtrand gebe es noch genug Bauland, hieß es schon vor rund zwei Wochen in einer Pressemitteilung.

Keine Konfliktreden reden wird es hingegen bei dem Beschluss zum Neubau der Feuerwache 1 in der Innenstadt geben. Auch, wenn der Stadtrat einem Antrag des Integrationsrates folgt und elf Bäume in der Stadt als Mahnmal für NSU-Opfer beschließt, wird es wohl von allen Seiten Zustimmung geben. 

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