Geldanlage: Anlegerschutz ist gut

*** WERBUNG*** - Der Finanztipp bei Radio Köln wird präsentiert von der Sparkasse KölnBonn.

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Klingt echt ein bisschen sperrig: „Einlagensicherungsgesetz“. Aber genau dieses Wortungetüm sorgt dafür, dass unser Geld bei deutschen Geldhäusern sicher liegt, auch wenn es einem Institut mal nicht so gut geht und es Zahlungsschwierigkeiten gibt.

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In der gesamten EU sind Eure Geldanlagen bei Sparkassen und Banken durch die sogenannte gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro geschützt. Diese Sicherungsgrenze gilt pro Kunde und Bank. Habt Ihr bei mehreren Instituten Geld angelegt, so gilt die Grenze für jedes Institut einzeln. Finanzexperte Maximilian Blusch:

„Alle Eure Gelder auf Konten bei einem Institut, das Gesetz spricht von Einlagen, werden dabei zusammengerechnet, d.h. zum Beispiel Gelder auf Sparbüchern oder auch auf Festgeldkonten. Habt ihr ein Gemeinschaftskonto, zum Beispiel als Eheleute, so sind 200.000 Euro abgesichert. Die in der EU geltenden Regeln werden von uns noch getoppt, denn in Deutschland bestehen zusätzlich freiwillige Sicherungssysteme. So haben die privaten Banken bei uns einen Einlagensicherungsfonds gegründet, der sich durch entsprechende Beiträge der Institute finanziert. Natürlich kann hier nicht die ganze Summe hinterlegt sein, da die Institute mit dem Geld der Sparer arbeiten wollen. Die Sicherung der Sparkassen und Genossenschaftsbanken geht noch einen Schritt weiter und sichert gleich das ganze Geldinstitut ab, damit dieses seinen Verpflichtungen den Kunden gegenüber nachkommen kann. Sollte Eure Bank tatsächlich das Geld einmal nicht zurückzahlen, so wird das zuständige Sicherungssystem Eure Guthaben innerhalb von sieben Arbeitstagen erstatten.“

Manche Anleger suchen auch im Ausland nach Anlagealternativen, weil ihnen die geringen Zinsen bei deutschen Geldhäusern nicht ausreichen. Grad hier locken hohe Zinsen. Dabei ist gerade der Zins auch ein Gradmesser für die Sicherheit einer Geldanlage. Wer eine solche anbietet, muss umso höhere Zinsen bieten, je schwächer seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit oder Bonität beurteilt wird. Oft bieten gerade die Institute hohe Zinsen, deren Bonität nicht so toll ist. Und was ist wenn dann im Falle von Zahlungsproblemen der Betrag des Sicherungsfonds im Ausland nicht ausreicht? Daher solltet Ihr Euch darüber klar sein, wie es um die Finanzkraft oder Bonität des Institutes steht, dem Ihr das Geld anvertraut. Sprecht daher mit dem Berater bei Eurer Sparkasse oder Bank und klärt die Möglichkeiten, auch hier im Land Euer Geld gut und gewinnbringend anzulegen.

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