Impfterminabsagen bei AstraZeneca-Wirkstoff

(DD|Symbolbild) Die Debatte um den Impfstoff von AstraZeneca macht sich auch im Kölner Impfzentrum deutlich bemerkbar. Wie die Stadt bestätigt, sei nur die Hälfte der täglich 500 möglichen Impftermine nachgefragt. Alleine am Freitag habe es 105 Terminabsagen gegeben. 

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Eine Begründung zur Terminstornierung müsse nicht genannt werden. Kölner Kassenärzte warnen derweil davor, den Impfstoff von AstraZeneca schlecht zu reden. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung in Köln, Jürgen Zastrow, sagte, die Diskussion um den Impfstoff sei keine medizinische Debatte, sondern eine künstlich herbeigeführte Diskussion. Der Impfstoff sei aus medizinischer Sicht sicher und schütze. In Köln sind in den letzten 14 Tagen etwa 8.000 Impfdosen von AstraZeneca zusätzlich zu den angekündigten Mengen geliefert worden. Aktuell würden etwa 6000 Impfberechtigte Kölnerinnen und Kölner aus den betroffenen Berufsgruppen deshalb eine Einladung ins Impfzentrum bekommen. Der Impfstoff von AstraZeneca wird in Köln zuerst Menschen unter 65 angeboten, die in Kliniken, Heimen oder der Pflege arbeiten.

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