Innere Kanalstraße nach Klimaaktion wieder frei

(RO) Klimaaktivistinnen und –aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Donnerstagmorgen die Innere Kanalstraße an der Ecke Gleisdreieck Ehrenfeld blockiert. Die Polizei hat die Blockade nach gut einer Stunde aufgelöst. Teilweise waren die Aktivistinnen und Aktivisten an der Straße festgeklebt.

© Radio Köln / Kristina Sczesny

Sie wollten mit dieser Aktion für besondere Aufmerksamkeit sorgen. Ihrer Meinung nach hätten die bisherigen Aktionen und Demonstrationen für den Klimaschutz nicht ausgereicht. Man fordere von der Bundesregierung einfachste Maßnahmen, um die Lebensgrundlagen zu erhalten, so die "Letzte Generation". Dazu gehörten unter anderem ein Tempolimit auf Autobahnen und das 9 Euro Ticket für öffentliche Verkehrsmittel. Schon im Sommer hatten die Klimaaktivistinnen und -aktivisten in Köln die Innere Kanalstraße blockiert und sich dort festgeklebt. Das sorgte für Aufsehen und ein Verkehrschaos.

Fahrzeuge mit Blaulicht werde man auf jeden Fall passieren lassen, erklärte die "Letzte Generation" im Vorfeld. Nach einer Berliner Aktion steht der Vorwurf im Raum, dass Rettungskräfte wegen des Staus durch die Blockade später am Einsatzort angekommen wären.

Mittwochabend hat die "Letzte Generation" in Hamburg für Aufsehen gesorgt. Klimaaktivistinnen und -aktivisten hatte sich in der Elbphilharmonie am Dirigentenpult festgeklebt.

Weitere Meldungen