Jeckenreport: Kölle Kompakt am 10.03.2019

Es sind die ersten Tage danach. Die Tage nach der Karnevalssession. Seit Aschermittwoch ist das jecke Treiben vorbei. Das Dreigestirn hat abgedankt, der Nubbel ist verbrannt und die Wunden aus den Feier- und Partytagen werden geleckt. Wir schauen zurück.

Bläck Fööss

Lupo wechselt Frontmann


Es war das letzte Konzert für den Mann im Fokus. Am Dienstagabend im Brauhaus Sion war für Sänger Yannick Schluss. Ein emotionaler letzter Auftritt mit seinen Lupo-Jungs, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Entscheidung aber, die Band zu verlassen, steht für den Mann ganz vorne. Der neue Frontmann steht auch schon bereit. Sein Name: Kai. „Wir kennen uns schon aus der Schulzeit“, sagte uns Gitarrist Pedro unter der Woche. Nach dem Urlaub beginnen die Proben mit dem Deutsch-Brasilianer. Am 30. März spielt Lupo dann das erste Konzert mit neuem Sänger, im Ehrenfelder Club „Helios 37“.

Bläck Fööss-Fans besorgt


Auch eine Woche nach den gesundheitlichen Problemen beim Bläck Fööss-Urgestein „Bömmel“ sorgen sich die Fans. Eine erneute Stellungnahme der Band gab es bislang nicht. Am 15. Oktober spielen die Fööss in der Philharmonie. In den sozialen Netzwerken kommt die Frage auf, ob „Bömmel“ mit dabei ist. Der solle sich laut Pressemitteilung schonen und auszukurieren. Radio Köln wünscht nur das Beste und hofft die Fööss bald wieder vollzählig auf der Bühne sehen zu können.

Bands im Urlaub


Lupo machen es, Fiasko machen es, Micky Brühl macht es – alles Bands machen es. Urlaub! Nach dem Konzerte- und Auftritts-Marathon in den vergangenen Wochen werden gerade die Akkus wieder aufgeladen. Das muss auch sein, hatten viele der Künstler doch Auftritt am laufenden Band. Für viele das Ziel: Die Sonne. So postete Erry Stoklosa auf Facebook schon Fotos aus dem Flieger, vom Tauchgang im Meer und vom Sonnenuntergang. Bestimmt hatte er den Sessionshit der Fööss im Ohr: „Su schön, wie augenblecklich...“ Ruht euch aus, ihr Mädels und Jungs, dass ihr bald wieder die Bühnen der Stadt rocken könnt.

Neue Session im Veedel


Nach einer besonders kölschen Karnevalssession unter dem Motto „Uns Sproch es Heimat“ wird der Karneval in Köln im nächsten Jahr etwas kleinteiliger, und zwar im Veedel. „Et Hätz schleiht em Veedel“ ist das neue Motto der neue Session, die am Elften im Elften beginnt. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn nannte das Veedel im Radio Köln-Interview als „Keimzelle des Karnevals“.

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