Jeckenreport: Kölle kompakt am 10.2.2019

In drei Wochen tobt Köln, noch mehr als jetzt schon. Der jecke Straßenkarneval steht an. Ein bisschen müssen wir uns noch gedulden und stimmen uns mit dem "hier und jetzt" ein. Im Moment ist nämlich jede Menge los. Wir berichten über die Highlights der letzten Woche, in der nicht alle Grund zum Lachen hatten.

© Radio Köln

"Vermaledeite Session"

Das waren die Worte, die die Band Kasalla unter der Woche gebrauchte. Gemeint ist damit der nächste Ausfall. Nach Schlagzeuger Nils (Rückenprobleme) fällt jetzt auch Bassist Sebi aus. Er hat sich einen Finger gebrochen und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Heißt also: Die Band muss sich mit einer halben Ersatz-Kapelle begnügen. Wir drücken die Daumen und sagen: Guter Besser an die halbe Kasalla-Truppe.

Newcomer ausgezeichnet

Spätestens seit dem 11.11. ist die Band Planschemelöör auf dem kölschen Vormarsch. Vor einem halben Jahr kannte die Musiker in türkisen Badeshorts niemand, mittlerweile werden Juri und Co als einer der Newcomer-Bands gefeiert. Auch bei der Sitzung der KAJUJA am vergangenen Donnerstag. Die Band wurde mit dem KAJUJA-Nachwuchspreis ausgezeichnet. "Sie sind unbefangen und authentisch. Das Ganze wird durch Ihre musikalische Qualität abgerundet. Für mich sind sie die Durchstarter der Session", lässt sich Präsident Sven Behnke zitieren. Zum neunten Mal wurde der Preis vergeben.

NRW-Innenminister ein Roter Funk'

Herbert Reul wird als prominenter Gast beim Kölner Rosenmontagszug mit dabei sein. Der 66 Jahre alte CDU-Politiker darf auf dem Wagen der Roten Funken mitfahren. Der Ehrengast des Traditionskorps wird dann auch in Uniform zu sehen sein. Anprobe war schon - es soll ja alles passen. Auch Fußball-Weltmeister Lukas Podolski und Heidi Klum waren in den vergangenen Jahren mit auf dem Wagen der Roten Funken und schmissen Kamelle und Strüßjer durch die Kölner Innenstadt. Der Deutschen Presse-Agentur sagte Reul, dass für ihn damit ein Traum in Erfüllung gehe.

Apropos Rosenmontag...

Das Festkomitee Kölner Karneval hat in diesem Jahr eine weitere neue Tribüne beim Rosenmontagszug an den Start gebracht. Am Taubenbrunnen direkt gegenüber vom Dom - also mit allerbester Aussicht und Komfort: Sitzplatz, Überdachung, Getränken aller Art, Catering, DJ und Moderation und Toiletten sind auch da. Karten gibt es über das Festkomitee zu kaufen. Der Erlös der Ticketverkäufe fließt natürlich in die Umsetzung des Zochs.

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