Jeckenreport: Kölle Kompakt vom 05.05.2019

Gibt es in Köln eigentlich Wochen, die ruhig verlaufen? Selten. Auch die vergangene hatte es faustdick hinter den Ohren. Vor dem Stadion. Auf dem Schiff. Und die Gerüchteküche brodelte ebenfalls und kochte sogar über.

© Radio Köln/Dominik Becker

DFB-Pokalfinale „op kölsch“

Am Mittwoch war Zeit für das große Finale der Frauen im DFB-Pokal im RheinEnergieSTADION in Müngersdorf. Bevor aber die Mädels vom VfL Wolfsburg zum fünften Mal in Folge den Titel gewannen, wurden viele Fußballfans, Kölnerinnen und Kölner und viele Gäste aus halb Deutschland auf dem Fan- und Familienfest in Stimmung gebracht. Für kölsche Töne sorgten die Rockemarieche, StadtRand und Lupo. Viele Tausend tanzten und feierten auf den Stadionvorwiesen, bis es dann am Nachmittag ins Stadion ging.

Kölsche Schiffstour

Alle Passagiere des „Jeckliner“ haben wieder festen Grund unter den Füßen. Rund fünf Tage hieß es „Karneval auf hoher See“. Von Palma ging es nach Barcelona und nach Marseille. Mit dabei: jede Menge kölsche Musik, Karnevalskostüme und Kölsch. Außerdem prominente Stimmungsmacher: Guido Cantz, Tom Gerhardt, die Altstädter, Höhner, Bläck Fööss und die Klüngelköpp. Sowas hatte die Crew des Schiffes wohl auch noch nicht erlebt.

Wirbel um Krautmacher

„Da simma dabei“ oder doch nicht mehr? Henning Krautmacher ist Gesicht und die Stimme der Höhner. Am Freitag dann der große Aufreger: Der Frontmann werde die Band verlassen, der Nachfolger stehe schon fest. So hieß die Schlagzeile kurz vor dem Wochenende. Doch die Höhner meldeten sich per Videobotschaft und erteilten dem Gerücht eine Absage. Auf Radio Köln-Anfrage hieß es vom Management der Band, es gebe derzeit keine konkreten Planungen. Auch mit einem möglichen Nachfolger sei nichts geklärt. Gefallen war der Name Michael Kuhl, ehemaliger Frontmann und Namensgeber von „Kuhl un de Gäng“. Der sagte ebenfalls auf Senderanfrage, dass er von einem Engagement bei den Höhnern nichts wisse. Er habe lediglich Weihnachtsshows mit den Höhnern gespielt. Sein Fazit der Geschichte: „Köln ist ein Dorf!“ Ja, geredet und geschrieben wurde immer schon viel.

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