Jüdisches Museum MiQua wird teurer

(GL | Symbolbild) Es ist eines die spannendsten Bauprojekte in ganz Deutschland, sagte der Kölner Baudezernent Markus Greitemann. Am Montag wurde auf dem jüdischen Museum MiQua am Rathaus die Erste von 15 Dach-Pyramiden aufgesetzt - damit ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen. Fast so spannend wie der Bau und die archäologische Ausgrabung dürfte der Preis für das neue Museum werden.

© Radio Köln/Becker

Fest steht jetzt schon: Das Museum wird um einiges teurer als geplant. Nur die Details, wie viel teurer, fehlen noch. In vier bis sechs Wochen soll nach Absprache mit dem Landschaftsverband Rheinland die Summe genannt werden. Die immer wieder eintretenden Verzögerungen beim Bau seien schuld, sagt der Bauleiter. Denn die Verträge mit den Baufirmen seien für deutlich kürzere Zeit geschlossen worden. Um eine Ausgleichszahlung werde man also wohl nicht herumkommen. Am ursprünglichen Zeitplan wolle man aber trotzdem festhalten: 2024 soll das sogenannte MiQua, ein jüdisches Museum mit römischen Ausgrabungen im Herzen Kölns, eröffnen.

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