Kampf gegen Diskriminierung: Anlaufstelle für Schulkinder

(RO|Symbolbild) Als zweite Stadt in Deutschland hat Köln ab sofort eine unabhängige Beratungsstelle gegen Diskriminierung speziell für Schülerinnen und Schüler. Die AWO bietet im gesamten Regierungsbezirk Köln diese Beratungen an. 

© Radio Köln

Das Projekt „BANDAS“ richte sich zunächst an Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse, die Rassismus, Sexismus oder andere Formen der Diskriminierung an Schulen erleben, sagte uns die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Mercedes Pascual Iglesias.

 „In die Schule muss ich jeden Tag gehen. Ich verbringe einen Großteil meines Lebens in der Schule. Ich kann da nicht raus – ich kann mir nicht die Schule aussuchen. Und das Andere ist natürlich auch, dass es da ganz schöne Machtunterschiede gibt. Ich bin als Schülerin auch in der Situation, dass mich die Lehrer bewerten. Dass ich mit meinen Leistungen aber auch mit dem, wie ich bin, bewertet werde.“

Deshalb sei es wichtig, dass Opfer von Diskriminierung an einer Schule sich an Außenstehende wenden könnten, die an ihrer Seite stünden, heißt es von der AWO.

Telefonisch ist „BANDAS“ an jedem Schultag von 16 Uhr bis 18 Uhr unter 0160 55 00 522 erreichbar. Das Büro ist auf der Amsterdamer Straße 232 und auch per Mail kann Kontakt aufgenommen werden unter bandas@awo-mittelrhein.de. Mehr Infos gibt es auf der Webseite www.bandas-awo-mittelrhein.de.

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