Katholikenausschuss zweifelt an christlichen Wertmaßstäben

(SR | Symbolbild) Wo sind wir denn? Diese Frage stellt der Kölner Katholikenausschuss mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse und Meldungen im Zusammenhang mit dem Kölner Erzbistum. Konkret geht es in der Mitteilung des Katholikenausschusses um den Fall eines Düsseldorfer Priesters und um Aussagen von Generalvikar Markus Hofmann.

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In einem Fernsehinterview habe Hofmann das gemeinsame Masturbieren des Priesters mit einem 17-Jährigen als weder strafrechtlich noch kirchenrechtlich strafbar bezeichnet. „Wo sind wir denn?“, fragt der Katholikenausschuss. Ethisch-moralische oder gar christliche Wertmaßstäbe spielten offenbar keine Rolle mehr. Erlaubt sei, was nicht verboten sei. Der Katholikenausschuss stellt konkrete Forderungen an Erzbischof Woelki und Generalvikar Hofmann. Unter anderem sollten sie endlich erklären, warum sie glaubten, für den dringend erforderlichen Veränderungsprozess noch die richtigen Personen zu sein.

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