Kein höheres Fahrgastaufkommen trotz 9-Euro-Ticket

(KU|Symbolbild) Die KVB hat nach eigenen Angaben inzwischen über 560.000 9-Euro-Tickets verkauft.

© Archiv Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Das sei ein guter Wert, sagt KVB-Vorstand Stefanie Haaks:

„Wir merken es bei uns am Fahrgastaufkommen nicht wirklich, es ist nicht so, dass wir unser Fahrgastvolumen von 2019 erreicht hätten, wir sind weit darunter. Das heißt, bei uns sind es nur kleine Tagesschwankungen. Ich glaube, es wirkt sich wesentlich mehr auf den SPNV-Verkehr, sprich auf den Schienenverkehr/ Personenverkehr, aus und damit auf die S-Bahn und die Regionalverkehre.“

Haaks mahnt bei der Diskussion um einen möglichen Nachfolger des 9 Euro-Tickets, die Finanzierbarkeit nicht zu vergessen. Sollte sich die Politik für Nachfolgemodelle mit reduzierten Preisen für Kundinnen und Kunden entscheiden, müsse es Ausgleich-Zahlungen von Bund oder Land geben, so Haaks. Die KVB könne Defizite dieser Größenordnung nicht ansatzweise alleine tragen.

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