Köln bekommt wenig Geld vom Land zurück

(SR|Symbolbild) Die Stadt Köln kommt beim Ausgleich der Gewerbesteuerverluste für das Corona-Jahr schlecht weg. Es hagelt deshalb Kritik an der NRW-Landesregierung, denn das Minus der Stadt liegt bei 260 Millionen Euro. Vom Land gezahlt werden aber nur 46 Prozent der Summe. 

Bund und Länder haben zu gleichen Teilen Geld in einen Topf eingezahlt, um den Kommunen in Deutschland den drastischen Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen im Corona-Jahr 2020 zu erstatten. Das Land NRW berücksichtigt bei dem Ausgleich allerdings nicht das gesamte Jahr 2020, sondern den Zeitraum Oktober 2019 bis September 2020. Im Fall Köln bedeutet das, dass die Rekordeinnahmen aus dem vierten Quartal 2019, in dem es noch kein Corona bei uns gab, voll angerechnet werden, die Verluste im letzten Quartal 2020 dagegen nicht.

Weitere Meldungen