Kölner Handel schlägt Alarm

(GL|Symbolbild) Einzelhandel und Gastronomie haben genug vom Lockdown. Sie fordern vor den neuen Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch konkrete Öffnungsperspektiven für ihre Branchen. Viele Händlerinnen und Händler bei uns in Köln haben am Montagabend mit einer Lichtaktion auf ihre mittlerweile brenzliche Lage aufmerksam gemacht.

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Sie haben ihre Schaufensterbeleuchtungen ausgeschaltet und stattdessen rot beleuchtet. Das Gleiche haben am Sonntagabend auch viele Kinos in Köln und ganz Deutschland gemacht.

Handel und Gastronomen verweisen auf die niedrige Ansteckungsgefahr in ihren Geschäften, in Biergärten und auf Terrassen. Sicheres Einkaufen sei auch vor Erreichen eines Inzidenzwertes von 50 möglich, sagt zum Beispiel der Technik-Einzelhandel. Denn mit guten Hygienekonzepten könne man das Infektionsrisiko deutlich senken.

Auch der Gastro-Verband DEHOGA sagt, das reine Festhalten am Inzidenzwert führe nicht weiter. Es dürfe keine Öffnung um jeden Preis geben, in Biergärten und auf Terrassen sei die Ansteckungsgefahr aber nachweislich gering.

Sie alle fordern klare Regelungen, wie es für sie weitergeht. Denn inzwischen sei ein Großteil der Betriebe in ihrer Existenz bedroht.

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