Kölner Jugendherbergen leiden stark unter der Krise

(TS|Symbolbild) Ein Großteil der Kölner Jugendherbergen steht leer. Nach zwei Monaten Lockdown durften die Häuser wieder öffnen. Die Herbergen in Riehl und Deutz seien aber kaum ausgelastet, weil die Schulklassen fehlen. 

© Jugendherberge Veitsburg|Wikimedia Commons (CC0)

Das bestätigt der Riehler Herbergsleiter Steffen Minas. Er habe im Schnitt nicht einmal 100 der über 500 möglichen Gäste.

Die meisten der 70 Mitarbeiter befänden sich daher noch immer in Kurzarbeit. Es gäbe zwar einen kleinen Rettungsschirm vom Land. Der reiche aber kaum aus, sagt Minas weiter. Die finanzielle Situation sei sehr angespannt. Aktuell wird das Haus meist von Familien oder auch Radfahrern besucht, die auf dem Rheinradweg unterwegs sind. Als Verein dürfen die Jugendherbergen keine Gewinne erzielen. Sie haben daher keine Rücklagen für die Zeit des Corona-Lockdowns aufbauen können.

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