Kölner Obdachlosen-Projekt bald in 20 Städten

(TS|Foto:Symbolbild) Wie können Obdachlose auf dem hart umkämpften Wohnungsmarkt wieder Mieter einer Wohnung werden? Seit 2017 kümmert sich das Projekt „Viadukt“ in Köln darum. Unterstützt durch Gelder der Landesregierung versuchen Helfer, Obdachlose und Vermieter zusammenzubringen.

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Sozialminister Laumann hat jetzt in Köln eine positive Bilanz gezogen. Über 500 Menschen hätten in den letzten drei Jahren so eine neue Wohnung gefunden. Jetzt soll das Kölner Modellprojekt auch in 20 anderen Städten umgesetzt werden. Laumann sagte, sieben Millionen Euro würden bereitgestellt: 

„Im Grunde genommen gehört das Geld für die Mietswohnung zu den Grundsicherungselementen des Deutschen Sozialstaates. Es ist ein Grundrecht in Deutschland, was ohne mit der Wimper zu zucken finanziert wird. Aber die Leute müssen erstmal reinkommen. Die sieben Millionen werden genommen, um Menschen zu bezahlen, die sich kümmern. Und da sehen wir ja, dass es, wenn man sich richtig kümmert, gut geht.“

Neben der Landesregierung sind auch Hilfsverbände wie SKM und SKF oder Diakonie sowie das Jobcenter an dem Wohnungsvermittlungsprojekt beteiligt.

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