Kölner Schulpflegschaft kritisiert Planungsstand an Schulen

(PR | Symbolbild) Kölns Schuldezernat hat am Donnerstag ein erweitertes Konzept zur aktuellen Corona-Lage vorgestellt. Vor dem Schulstart am Montag kommt hierzu auch Kritik von den Eltern.

Man sei der Meinung, dass Schule zwar ein sicherer Ort sei und sich die Verantwortlichen bemühen, aber man könne schon viel weiter sein, so Elisabeth Lingen von der Kölner Stadtschulpflegschaft:

„Die Pandemie ist nicht erst gestern ausgebrochen. Man hätte schon sehr lange vorbauen können. Ich bin entsetzt, dass erst jetzt darüber diskutiert wird, dass die Luftreinigung auch maschinell betrieben werden kann.“

Bis die Schulen jetzt Lüftungsanlagen in Schulen oder CO2-Ampeln einsetzen könnten, würde es noch dauern. Das hätte schneller gehen müssen, so die Kritik des Elterngremiums. Die Stadt hatte am Donnerstag ihre Pläne vorgestellt, wie sie Schulen und Kitas trotz Pandemie möglichst lange offenhalten kann.

Wichtig sei auch, so Lingen weiter, darauf zu achten, dass der Schulweg sicher gestaltet wird. Die Stadt hatte am Donnerstag ein neues Konzept vorgestellt, mit dem Kita und Schulen trotz Corona möglichst lange offen haben können. Es sieht unter anderem auch mehr Tests für Mitschülerinnen und Mitschüler und neues Personal oder eine standardisierte Risikobewertung vor.

Die Corona-Neuinfektionen steigen bei uns in Köln weiter, auch von Donnerstag auf Freitag. Auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche kommen 120,1 Neuinfektionen.

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