Kölner SPD: Wahl-Ergebnis als Mahnung an alle Parteien

(MF | Foto: Symbolbild) Nach dem Rekordergebnis der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg am Sonntag regen sich in Köln politische Stimmen.

© Radio Köln

Bernd Petelkau, Kreisvorsitzender der CDU Köln, erklärte im Radio Köln-Interview, man sei erleichtert, dass die AfD nicht die stärkste Kraft geworden sei.

„Unabhängig davon müssen wir natürlich sehen, dass die Zahl der AfD-Mandate weiter rückläufig wird. Denn die Ziele dieser Partei sind nach wie vor nicht geeignet, unser Land voranzubringen.“

Der Geschäftsführer der Kölner SPD, Frank Mederlet, erklärte im Radio Köln-Interview, man sei zwar einerseits erleichtert, andererseits sei dieses Ergebnis auch ein Zeichen.

 „Wir freuen uns zunächst, dass die amtierenden Ministerpräsidenten letztlich den Auftrag zur Regierungsbildung haben. Das starke Wahlergebnis der AfD ist Mahnung für alle demokratischen Parteien, nicht locker zu lassen im Kampf für die Demokratie.“

Brigitta von Bülow, Fraktionschefin der Kölner Grünen, blickt aufgrund der Wahlergebnisse mit Sorge in den Osten. Alle demokratischen Parteien müssen gemeinsam zeigen, dass man die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehme. Das müsse deutlicher kommuniziert werden, so von Bülow weiter.

Die Kölner AfD gratulierte in einer schriftlichen Stellungnahme den Parteifreunden im Osten. In beiden Bundesländern ist die AfD mit deutlich über 20 Prozent der Stimmen jeweils zweitstärkste Kraft geworden.

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