Kritik der FDP nach Millionen Deal für HGK

(DD) Lange wurde gestritten, jetzt hat die NRW Landesregierung doch noch grünes Licht für den Kauf der Imperial Logistics durch die stadteigene Häfen und Güterverkehr Köln AG (kurz HGK) gegeben.

© HGK AG

Das erklärten die zuständige Ministerin Ina Scharrenbach und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Mittwochvormittag.

Zuvor hatte die Landesregierung kurz vor Vertragsabschluss den 200 Millionen Deal der Stadt-Tochter HGK kurzfristig und überraschend auf Eis gelegt. Das hatte für große Verstimmung in Köln gesorgt.

Mit dem Kauf des Logistik-Riesen will die HGK die Versorgungssicherheit der Industrie im Großraum Köln gewährleisten.

Kritik der FDP

Von der Kölner FDP kommt Kritik. Es könne nicht die Aufgabe einer Stadtwerke-Tochter sein, größter Binnenschiffer auf dem Rhein zu werden. Das gehe über die Daseinsvorsorge weit hinaus, sagt die FDP. Außerdem komme der Vertragsabschluss absolut zur Unzeit. Keiner wisse, wie es nach der Corona-Krise bei der Stadt und im Stadtwerke-Konzern im Haushalt aussieht, teilt die FDP mit.

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