Blindgänger in Ehrenfeld erfolgreich entschärft

(RO) Der Bomben-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in Ehrenfeld ist in der Nacht von Montag auf Dienstag erfolgreich entschärft worden.

© Stadt Köln

Die Bombe war am Montagvormittag bei Sondierungsarbeiten an der Fröbelstraße gefunden worden. Es handelte sich laut Stadt um eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder.

Alle Informationen zum Nachlesen gibt es hier in unserem Ticker:

01.09 Uhr: Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ist erfolgreich entschärft. Die Menschen können wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Straßensperrungen werden nach und nach aufgehoben. Einige bleiben noch für die Kranken-Rücktransporte bestehen.

00.49 Uhr: Entschärfung läuft.

00.33 Uhr: Der Luftraum ist jetzt gesperrt. Die Freigabe zur Entschärfung steht kurz bevor.

00.16 Uhr: Das Ordnungsamt ist zuversichtlich, dass schon viel früher als erwartet entschärft werden kann. Als nächstes steht die Sperrung des Luftraums an.

00.08 Uhr: Der zweite Klingeldurchgang ist durch. Es gibt auch keine weiteren Krankentransporte mehr.

23.46 Uhr: An einer Straßensperre hat eine Person randaliert. Die Polizei Köln hat diese in Polizeigewahrsam genommen. Außerdem weigert sich eine Person in der Geisselstraße, die Wohnung zu verlassen. Kräfte von Polizei und Ordnungsamt sind vor Ort, um die Person zum Verlassen der Wohnung zu bewegen. 

23.14 Uhr: Der zweite Klingeldurchgang ist zu etwa einem Drittel geschafft. Es werden aber immer mehr Krankentransporte angemeldet. Mittlerweile zählt das Ordnungsamt 200 angemeldete Krankentransporte.

22.41 Uhr: Unser Reporter meldet viele Blaulichter in der Stadt. Gemeint sind die Transporte der mit Corona infizierten Menschen oder Personen, die sich in Quarantäne befinden. Außerdem ist noch völlig unklar, wann der Blindgänger entschärft werden kann.

21.35 Uhr: Der zweite Klingeldurchgang läuft. Außerdem werden hier Sichtschutzwände aufgebaut, um die Menschen, die in Quarantäne leben und jetzt dorthin transportiert werden zu schützen. Nicht medizinisch, sondern vor Blicken und Stigmatisierung. Sie werden in einem separaten Bereich des Stadions untergebracht

20.54 Uhr: Die Stadt Köln meldet, dass aktuell rund 180 Menschen in der Anlaufstelle am Rhein-Energie-Stadion sind. Hier wurde ein beheiztes Zelt aufgestellt, damit auch Menschen mit Hund(en) die Anlaufstelle aufsuchen können. Bisher sind rund 160 Krankentransporte angemeldet.

© Radio Köln
© Radio Köln

20.20 Uhr: Unser Reporter Frank Waltel meldet, dass der erste Klingeldurchgang beendet ist. Mindestens ein zweiter Durchgang wird aber noch absolviert, bevor es eine Freigabe zur Entschärfung geben kann.

18.55 Uhr: Der erste Klingeldurchgang läuft weiter. Bisher sind 110 Krankentransporte durchgeführt worden. 105 Kölner befinden sich inzwischen in der Anlaufstelle im RheinEnergie-STADION.

Die Stadt weist nochmals darauf hin, dass ALLE Personen verpflichtet sind, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Die Straßensperren rund um den Bereich werden weiter aufgebaut. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass der Evakuierungsbereich komplett menschenleer ist. Erst dann und wenn alle Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 sowie beim Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienstes unter 0221/221-32000.

18.24 Uhr: Gut zwei Drittel des ersten Klingeldurchgangs sind zu Ende. Bisher hat es aber offenbar keine Evakuierungsverweigerer gegeben. Das Ordnungsamt ist mit gut 150 Mitarbeitern im Einsatz. Mittlerweile sind rund 75 Menschen in die Anlaufstelle Stadion in Müngersdorf gekommen.

16.54 Uhr: Die Stadt meldet folgende Straßensperrungen:

  • Venloer Straße zwischen Leyendecker Straße und Innere Kanalstraße
  • Melatengürtel/Ehrenfeldgürtel zwischen Aachener Straße und Subbelrather Straße
  • Weinsbergstraße zwischen Oskar-Jäger-Straße und Innere Kanalstraße
  • Vogelsanger Straße zwischen Oskar-Jäger-Straße und Innere Kanalstraße

Auch der Melatenfriedhof ist geschlossen. Die Zahl der Krankentransporte steht weiterhin nicht fest. Laut Gesundheitsamt der Stadt Köln stehen im Evakuierungsbereich 65 Personen unter coronabedingter Quarantäne.

15.34 Uhr: Ein Sprecher des Ordnungsamtes, Tim Walther, weist im Radio Köln-Interview darauf hin, dass in der Anlaufstelle Corona-konform agiert werde und bittet alle betroffenen Anwohner und Anwohnerinnen sowie Beschäftigten noch einmal darum, den Gefahrenbereich auch selbstständig zu verlassen. Derzeit gehe man von drei benötigten Klingeldurchgängen aus. Wann die Evakuierungsmaßnamen abgeschlossen seien, könne er noch nicht sagen. Auch ein Altenheim sei betroffen, wieviele Krankentransporte nötig seien, stehe noch nicht fest.

15.23 Uhr: Die KVB richtet drei Pendelbusse ein, die die betroffenen Personen zur Anlaufstelle am Stadion fahren. Die Haltestellen befinden sich an den Ecken Weinsbergstr. / Audi-Zentrum, Venloer Str. / Hansemannstr. und Venloer Str. / Thebäerstr..

14.53 Uhr: Die Stadt hat den Evakuierungsradius bekannt gegeben. Ihr könnt ihn hier downloaden. Außerdem läuft bereits der erste Klingeldurchgang.

© Stadt Köln
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14.41 Uhr: Betroffene Menschen finden im RheinEnergieStadion eine Anlaufstelle der Stadt Köln.

14.30 Uhr: Aktuell wird das Neptunbad evakuiert. Außerdem meldet die KVB via Twitter, dass an den Haltestellen Melaten/Gürtel, Weinsbergstr./Gürtel und Venloer Str./Gürtel kein Ein- oder Ausstieg möglich ist.

14.27 Uhr: Unsere Reporterin ist in Ehrenfeld eingetroffen. Gemeinsam mit Pressekolleginnen und -kollegen macht sie sich auf den Weg zum Fundort.

14.19 Uhr: Kampfmittelbeseitigungsdienst und Ordnungsamt sind vor Ort und definieren aktuell den Radius um den Fundort.

12.58 Uhr: Die erforderlichen Evakuierungsmaßnahmen werden derzeit vorbereitet, etwa 13.000 Menschen sind betroffen. Eine Karte mit dem Evakuierungsradius wird derzeit erstellt.

12.40 Uhr: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Ordnungsamt der Stadt sind vor Ort. Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der vorläufige Gefahrenbereich wurde mit einem Radius von 500 Metern festgelegt. Der endgültige Evakuierungsbereich werde noch bestimmt. Wie viele Anwohnende von Evakuierungen betroffen sein werden und wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest. Momentan würden Straßensperren eingerichtet, sagte uns Stadtsprecher Robert Baumanns.

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