Mangel an Intensiv-Personal in Kölner Krankenhäusern

(GL|Symbolbild) Die Zahl der Neuinfektionen geht auch in Köln langsam zurück, bleibt aber auf sehr hohem Niveau, das teilt das Kölner Gesundheitsamt mit. Die bundesweit zu sehende Tendenz steigender Todeszahlen sei auch für Köln erkennbar, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes Nießen. Und auch in den Kölner Krankenhäusern spitze sich die Lage langsam zu.

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In den letzten Tagen sei es in einigen Fällen vorgekommen, dass Covid-Patientinnen und -Patienten von Köln aus in umliegende Kliniken transportiert werden mussten, um optimal versorgt zu werden. Die Uniklinik plane, wie in den Wellen zuvor, eine reguläre Station in eine Covid-Station umzuwandeln, um die Kapazitäten zu erhöhen. Der Leiter des Gesundheitsamtes Nießen sagte, die Zahl der Betten sei gar nicht das Problem, sondern das fehlende Personal, das sich um die Patientinnen und Patienten und die medizinischen Geräte kümmern könne. Viele Intensivpflegekräfte hätten nach den sehr hohen Belastungen der ersten Wellen entschieden nicht mehr auf der Intensivstation zu arbeiten.

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