Medizinische Fachkräfte sollen bei Corona-Impfungen helfen

(SR|Symbolbild) Köln wird wahrscheinlich mehr als ein Corona-Impfzentrum bekommen. Das hat NRW-Gesundheitsminister Laumann am Montagvormittag gesagt. Er gehe davon aus, dass es möglich sei, noch in diesem Jahr erste Impfungen durchzuführen.

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Der Flughafen, der Hauptbahnhof, sowie die Messe und ein mobiles Impfteam. Das sind die Planungen der Kölner Feuerwehr in Sachen Corona-Impfzentren für Köln. Endgültig entschieden sei das aber noch nicht, heißt es von der Kölner Feuerwehr. Es gebe noch einige Unklarheiten was die Eigenschaften des Impfstoffes und die damit verbundenen logistischen Anforderungen angeht. Aber diese vier Orte seien der bevorzugte Plan. Am Flughafen und am HBF könne man auf die Struktur der Testzentren zurückgreifen, in den Messehallen sei man maximal flexibel. 

In einem ersten Schritt würde die Landesregierung zuerst Seniorinnen und Senioren, Pflegebedürftige und danach medizinisches Personal impfen. Dazu spricht Laumann am Montagmittag auch noch mit Kölns Oberbürgermeisterin Reker und anderen Bürgermeistern des Landes.

Auch der Krisenstab der Stadt Köln beschäftigt sich seit Längerem mit den Vorbereitungen. Grundsätzlich ruft die Landesregierung Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und medizinische Fachkräfte auf, sich für die Impflogistik in das Freiwilligenregister einzutragen. Nur, wenn sich viele medizinisch geschulte Menschen dort melden würden, könne eine schnelle Durchimpfung der Bevölkerung gelingen.