Mehr Knöllchen für Bürgersteig-Parker

(PR | Symbolbild) Seit Jahren parken Anwohner in Ehrenfeld, Niehl oder in der Südstadt auf dem Bürgersteig. Obwohl es eigentlich verboten ist, hat die Stadt es über Jahre geduldet. Doch jetzt greift sie härter durch und verteilt Knöllchen. Denn vor allem da, wo jetzt die neuen Anwohnerparkzonen eingerichtet wurden, blockierten parkende Autos den Verkehr oder Fußgänger.

Denn durch die neuen Zonen habe sich der Platz fürs Parken verkleinert, so Ordnungsamtleiter Wolfgang Büscher. Die Barrierefreiheit müsse durchgesetzt werden.

„Ich kann auf der einen Seite den Unmut nachvollziehen, ich kann aber auch nachvollziehen, dass die Leute sich jetzt auch freuen, dass wir durchgreifen. Das ist unsere Aufgabe als Amt für öffentliche Ordnung, diese widerstreitenden Interessen durchzusetzen.“

Wohin die Kölner mit ihren Autos ausweichen sollen, das konnte Büscher nicht beantworten. Allein in Ehrenfeld sind 180 Parkplätze durch das Anwohnerparken weggefallen.  Aber die Politik wolle Barrierefreiheit durchsetzen und das bedeute eben, dass Parkplätze wegfallen, so Büscher weiter.

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