Mehr Spielraum für Behörden bei Corona-Inzidenzstufen

(FW|Symbolbild) Die Wocheninzidenz für Köln steigt seit gut einem Monat kontinuierlich an und nähert sich immer mehr dem ersten Warnwert von 35. Die neue Corona-Schutzverordnung des Landes gibt den Behörden etwas mehr Spielraum zu reagieren als bislang, sollte der Wert gerissen werden. Grundsätzlich gilt: Liegen die Werte für Köln an acht aufeinanderfolgenden Tage über 35, gilt ab dem 10. Tag die nächst höhere Inzidenzstufe.

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Allerdings kann das Land von einer Verschärfung, also einer Hochstufung der Inzidenzstufe absehen, wenn die Behörden der Meinung sind, dass sich die hohen Fallzahlen auf ein besonderes Ereignis, etwa einen Ausbruch nach einer Veranstaltung, zurückführen lassen und mit Quarantäne unter Kontrolle sind.

Andersherum kann das Land die Inzidenzstufe auch schneller verschärfen, wenn es der Ansicht ist, die Infektionslage sei nicht unter Kontrolle. Zusätzlich kann der Krisenstab der Stadt Köln auch vereinzelt schärfere Maßnahmen beschließen. Das könnten, wie in der Vergangenheit auch, Alkoholverbote oder die Pflicht zum Tragen einer Maske sein.

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