Millionenschaden durch Enkeltrick

(FW/PR | Symbolbild) Es gibt immer mehr Normalität in Sachen Corona. Und das heißt auch, Betrügerinnen und Betrüger und andere Kriminelle haben längst wieder ihre Geschäfte aufgenommen. Ein großes Problem für die Kölner Polizei bleiben dabei die Betrugsmaschen mit dem Enkeltrick und Falsche Polizisten. Anruferinnen und Anrufer manipulieren Seniorinnen und Senioren dabei so geschickt, dass diese am Ende den Kriminellen ihr Erspartes übergeben. 

© Polizei Köln

In Köln zählte die Polizei für dieses Jahr bereits über 700 Straftaten zum Nachteil älterer Menschen. Dabei sei ein Millionenschaden entstanden. Mit Aufklärung und mit Warnhinweisen bedruckten Umschlägen wollen Banken und Polizei Seniorinnen und Senioren aber auch ihre Angehörigen sensibilisieren.

Ein Fall aus dem Februar dieses Jahres zeigt, wie perfide die Betrügerinnen und Betrüger vorgehen. Ein Mitarbeiter der Sparkasse KölnBonn in Klettenberg wurde misstrauisch, weil eine 93-jährige, langjährige Kundin 25.000 Euro Bargeld abheben wollte.

Es stellte sich heraus, dass die Frau zuvor von einer vermeintlichen Nichte in angeblicher Not angerufen und um das Geld gebeten wurde. Kurz nach diesem Anruf meldeten sich Falsche Polizistinnen und Polizisten bei der Seniorin und behaupteten, der angeblichen Nichte auf der Spur zu sein und überredeten die Frau das Geld abzuholen. Dann könnten sie die vermeintliche Nichte auf frischer Tat verhaften. 

In diesem Fall konnte der Betrug aufgedeckt werden. Aufmerksamkeit und Aufklärung können helfen, das ist die Botschaft von der Kölner Polizei und der Sparkasse KölnBonn. Die Polizei Köln appelliert, misstrauisch am Telefon zu sein, wenn es um Geld oder um Wertsachen geht. Niemals solle man Geld oder Wertsachen an fremde Personen aushändigen. Alle Tricks der Betrügerinnen und Betrüger und wie Ihr damit am besten umgeht, findet Ihr hier.



Weitere Meldungen