Neue Einblicke in die Ausbreitung des Coronavirus in Köln

(SR|Symbolbild) In welchen Kölner Veedeln gibt es besonders viele oder besonders wenige Corona-Fälle? Darauf haben am Montag Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer Institutes und des Kölner Gesundheitsamtes Antworten gegeben. Die Studie zeigt, die Virusausbreitung hat sich innerhalb der Stadt im letzten Jahr deutlich verschoben.

© CC0

Laut der Studie haben sich in der Anfangsphase der Pandemie vor gut einem Jahr vor allem Menschen in den linksrheinischen Veedeln angesteckt. Im Laufe der Zeit habe sich das Infektionsgeschehen nach und nach ins rechtsrheinische Köln verlagert, so die Forschenden. Auffallend sei dabei auch, je höher die Arbeitslosigkeit oder der Anteil von Zugewanderten in einem Veedel, desto höher die Wocheninzidenz dort. So lag sie beispielsweise in Vingst zuletzt bei 229 oder in Chorweiler bei rund 156. In Lindenthal oder im Hahnwald dagegen bei 49. Zu Beginn der Pandemie sei das genau umgekehrt gewesen.

Weitere Meldungen