Neun Gesellschaften wegen Verstoß gegen Tierschutz angezeigt

(SB|Foto:Symbolbild) Sie haben gefilmt, fotografiert und dokumentiert. Tierschützende haben die Pferde im diesjährigen Kölner Rosenmontagszug genau beobachtet und offenbar etliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz festgestellt. Von 30 Anzeigen ist die Rede.  

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Es geht um Kutsch- und Reitpferde von insgesamt neun Kölner Karnevalsgesellschaften. Das Netzwerk für Tiere Köln und die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht wollen alle Verstöße zur Anzeige bringen. Sie sprechen von flächendeckendem, großem Leid der Pferde durch den Rosenmontagszug. Auch habe es eine Situation gegeben, die dem schweren Kutschunfall 2018 sehr ähnlich gewesen sei und in der ein Unfall mit Personenschaden nur knapp hätte verhindert werden können. Kommt das Ordnungsamt den Anzeigen nach, könnten den Karnevalsgesellschaften Bußgelder bis zu 25.000 Euro drohen. 

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