Rekordtemperaturen fordern besondere Maßnahmen

(RO| Symbolbild) Wann gibt es Hitzefrei in Köln? Ein Frage die man in diesen Tagen öfter hört, wenn es um die Rekordtemperaturen geht, die uns in den nächsten Tagen erwarten.

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Das klassische Hitzefrei in Schulen gibt es schon länger nicht mehr. Die Schulleitung entscheidet in Eigenregie. Dafür muss es in den Klassenräumen mehr als 27 Grad warm sein. Besonderheiten wie Ganztagsbetrieb oder Schulbus-Fahrpläne müssen berücksichtigt werden.

Im Beruf sieht es ähnlich aus: Grundsätzlich darf der Arbeitgeber frei entscheiden. Das Arbeitsrecht sieht aber Empfehlungen vor, die Arbeitgeber bei hohen Temperaturen beachten müssen. Raumtemperaturen sollten zum Schutz der Gesundheit nicht über 26 Grad steigen. Bei über 30 Grad muss der Arbeitgeber Maßnahmen gegen die Hitze ergreifen.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte appellierte am Dienstag in Köln an Eltern: Das Sonnenschutzmittel sollte einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 haben. Die Kinder sollten zudem mindestens doppelt so viel trinken wie sonst. Sie litten besonders unter der Hitze. Sonnenbrände und hitzebedingte Schwächeanfälle seien zur Zeit der häufigste Grund für einen Besuch in Kinderarzt-Praxen.

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