Stadt geht andere Wege bei Quarantäne-Regeln

(PR|Symbolbild) Für Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonal und Eltern kommt es mal wieder anders als versprochen. Eigentlich sollte nur noch der unmittelbare Klassennachbar in Quarantäne geschickt werden, wenn sich ein Schüler oder eine Schülerin infiziert. So hat es die Schulministerin versprochen.

Die Realität in Köln ist aber, dass durchaus auch weiterhin größere Gruppen durch das Kölner Gesundheitsamt eine Quarantäne-Anordnung bekommen können. Die Stadt Köln erklärt, dass sie Verständnis für die Kritik der Eltern habe und verspricht jeden Einzelfall genau zu prüfen.

Infektiologisch relevante Kontakte könnte es im Rahmen von gemeinsamen Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Schulweg oder gemeinsamen Aktivitäten von Schulkindern am Nachmittag geben, erklärt die Stadt Köln. Die Beurteilung der jeweiligen Situation und daraus abgeleitete Quarantäneverordnungen seien keineswegs willkürliche Einzelfallentscheidungen. Maßgeblich für das Handeln der Stadt Köln seien die Vorgaben des RKI.

Weitere Meldungen