Tierschützer erheben schwere Vorwürfe gegen die Stadt

(PR | Symbolbild) Auch wenn es wegen der Pandemie-Lage in der kommenden Session den Rosenmontagszug in seiner üblichen Form nicht geben wird, bleibt das Thema Pferde im Zug weiter umstritten. Das Netzwerk für Tiere in Köln erhebt in diesem Zusammenhang schwere Vorwürfe gegen die Stadt.

© Radio Köln

Dass weiterhin Pferde im Rosenmontagszug eingesetzt würden, sei ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und ein hohes Sicherheitsrisiko. Dokumentationen aus diesem Jahr würden eindeutig belegen, dass die Tiere leiden.

Demzufolge sei das zuständige Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz der Stadt Köln verpflichtet, Verstöße zu ahnden und zu erwartende zukünftige Verstöße durch geeignete Maßnahmen zu verhindern. Mit ihrer Ignoranz handele die Stadt Köln aus Sicht der Tierschützer grob fahrlässig und missachte nicht nur das Tierschutzrecht, sondern riskiere auch die Gesundheit und das Leben von Mensch und Tier. Es dränge sich der Eindruck auf, dass die Stadt erst dann Pferdeleid erkenne, akzeptiere und reagiere, wenn ein Pferd durchgehe oder Menschen vielleicht sogar tödlich verletze, so der Vorwurf.

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