Tourismus-Branche verzeichnet großes Minus

(DA|Symbolbild) Zwei Drittel weniger Gäste insgesamt, drei Viertel weniger Reisende aus dem Ausland. Die Corona-Pandemie hat ein großes Loch in den Kölner Tourismus gerissen. Die Landesstatistikerinnen und - statistiker haben ihre Jahresbilanz veröffentlicht. 

© Foto: Daniel Dähling

Und da steht ein dickes Minus in der Bilanz. Die Zahl der Gäste-Ankünfte ist im Dezember um deutlich über 90 Prozent eingebrochen. Keine 5.000 Gäste aus dem Ausland haben die Kölner Unterkünfte gezählt.

Während Eifel und Sauerland noch glimpflich davongekommen sind, hat Köln große Defizite, denn vor allem der Städtetourismus hat durch die Corona-Pandemie nachgelassen. Geisterspiele, fehlende Weihnachtsmärkte und abgesagte Messen: Allein das wirkt sich in der Bilanz aus.

Die Tourismus-Branche zählte im Jahr vor Corona noch 3,8 Millionen Köln-Besucherinnen und -Besucher, im vergangenen Jahr waren es nur 1,4 Millionen. Ein Minus von 62 Prozent. Beherbergungsverbote und Lockdown haben vor allem im März, April und Dezember die Zahlen einstürzen lassen.

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