Ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Lohn im Öffentlichen Dienst

(SR|Symbolbild) Am Dienstag beginnen die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Geld, aber mindestens 500 Euro mehr. Das betrifft unter anderem Arbeitnehmer bei der KVB, Rheinenergie, der Stadtreinigung AWB oder in KiTas und Kliniken. 

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Ver.di hat rund 13.000 Unterschriften von den Beschäftigten gesammelt und am Montagmittag an Stadtdirektorin Andrea Blome übergeben. Die Lage sei Ernst, viele Beschäftigte müssten wegen der Inflation um ihre Existenz fürchten, wie uns Britta Munkler von ver.di sagt:

„Die Kolleginnen und Kollegen müssen Inflationsausgleich bekommen. Eine Krankenschwester kann sich in Köln keine Wohnung leisten, einfach, weil das Gehalt zu niedrig ist. Ein Straßenbahnfahrer kann sich in Köln keine Wohnung leisten, weil die nicht genug Gehalt bekommen.“

Falls die Tarifverhandlungen nicht verlaufen wie von der Gewerkschaft erhofft, müssen wir in Köln mit Streiks in KiTas, Kliniken oder bei der KVB rechnen.

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