Viele Kölner Gastro-Betriebe vor dem Aus

(PR) Spontan mit Freunden in der Veedelskneipe auf ein Kölsch treffen oder mit der Familie im Restaurant essen gehen - drei Monate war das wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Seit gut sechs Wochen haben zwar viele Betriebe bei uns in Köln wieder geöffnet, allerdings sei die Auslastung bei höchstens 60 Prozent schätzt Meike Block von der Interessengemeinschaft Gastronomie. 

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Sie befürchtet, dass bis zu einem Drittel aller Kölner Gastronomiebetriebe die Krise nicht überleben könnte. 

 „Die Kölner Gastronomie ist der drittgrößte Arbeitgeber in Köln, da hängen einfach wahnsinnig viele Existenzen dran. Und wir als IG kriegen von vielen Seiten die Rückmeldung, dass es jetzt gar nicht geht. Das betrifft natürlich auch kleine Läden. Die typische Veedelskneipe hat keine Rücklagen für sowas! Manchmal sind möglicherweise die Wirte und Wirtinnen unbeholfen in der Bürokratie. Die gesamte Branche steht echt auf der Kippe.“

Es habe bisher zwar eine enorme Welle der Solidarität von Gästen gegeben, trotzdem brauche es noch mehr Hilfe vom Staat, die Soforthilfen seien mittlerweile aufgebraucht.

Euer Konsumverhalten während der Krise?

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