Weniger Kriminalität in der Pandemie – dafür mehr Demos

(SR | Symbolbild) Die Ausgangsbeschränkung in Köln hat die Kriminalität deutlich gesenkt. Polizeipräsident Uwe Jacob sagte, in den letzten Tagen habe es keine Meldungen über Wohnungseinbrüche im Zuständigkeitsbereich der Kölner Polizei gegeben. Das sei in der Geschichte der Kölner Polizei noch nicht vorgekommen. 

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Auch die Ausgangsbeschränkung an sich mache der Polizei wenig Sorgen. Der Leiter der Gefahrenabwehr Polizeidirektor Martin Lotz sagte, es gebe keine Probleme in dieser Hinsicht:

 „Es ist ruhig, die Bürger halten sich daran. Leute, die wir antreffen, sind überwiegend mit einer entsprechenden Ausnahmebestätigung versehen. Es sind im einstelligen Bereich Feststellungen, dass jemand gegen die Ausgangsbeschränkungen verstößt.“  

Auch die Zahl der Verhaftungen, Ingewahrsamnahmen oder Übernachtungen zur Ausnüchterung seien während der Pandemie stark zurückgegangen.

 Dafür gab es im vergangenen Jahr so viele Demos wie noch nie: nämlich fast 1.500 Demos oder Versammlungen. Im Vergleichsjahr 2019 seien es weniger als 900 gewesen, so die Polizei. Ein Grund seien die vielen kleineren Demos gegen die Corona-Regeln.

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