Wohnungsnot: „Köln hat die Probleme auf dem Wohnungsmarkt verschlafen.“

(SR | Foto: Symbolbild) Über diesen Satz setzen sich am Donnerstagnachmittag Kölner Politik und Stadtverwaltung auseinander. Anlass ist eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft DIW, in der diese Behauptung aufgestellt wird. Die FDP hat deshalb bei der Stadt mal nachgefragt.   

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Das DIW hatte erklärt, dass Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt inzwischen in der Lage seien, ihren Bedarf nach und nach zu decken. Dort dürfte sich der Wohnungsmarkt langsam entspannen. Köln habe die Probleme dagegen verschlafen. Die Stadt rechtfertigt sich damit, dass die Studie sich auf die Jahre bis 2017 beziehe. 2018 sei eine Trendwende eingetreten. Besonders viele Wohnungen seien gebaut worden. Fakt ist aber, dass 2016 und 2017 deutlich weniger Wohnungen fertiggestellt wurden als in den Jahren davor.  

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