„ZAC“ macht auf Hass und Hetz im Internet aufmerksam

(KU|Symbolbild) Die Corona-Pandemie hat zu einer Zunahme von Hass und Hetze im Internet geführt. Davon geht auch die in Köln ansässige "Zentrale Anlaufstelle für Cybercrime", kurz ZAC, aus. Dort arbeitet seit drei Jahren eine landesweit zuständige Spezialeinheit der Staatsanwaltschaft, um gegen Hass und Hetze im Netz vorzugehen.

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Mit dem Ausbruch der Pandemie habe man bei der ZAC auch eine inhaltliche Veränderung wahrgenommen, sagt Christoph Hebbecker, ermittelnder Staatsanwalt bei der ZAC:

„Zusammenhänge zwischen Leuten, die Juden hassen und Verschwörungstheorien entwickeln: Wir sehen teilweise ganz verwirrende Verknüpfungen in unseren Verfahren. Wir sehen, dass pseudowissenschaftliche Theorien entwickelt werden, die eben genau auf diese Weise versuchen, bestimmte Bevölkerungsteile in die Haftung für diese Pandemie zu nehmen.“  

Zum internationalen Tag gegen Hass und Hetze sowie dem 10. Jahrestag des Terroranschlags von Oslo sei es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass Hass und Hetze im Netz auch zu realer Gewalt führen könnten.

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