Menschenansammlung auf der Schaafenstraße

(SB|Foto:Symbolbild) Der Ordnungsdienst der Stadt Köln hatte an diesem Wochenende alle Hände voll zu tun und war wegen der Corona-Schutzmaßnahmen im Einsatz. 

© Radio Köln

Der größte "Hotspot" für Ansammlungen war die Schaafenstraße. In der Nacht zum Sonntag sollen es hier bis zu 500 Menschen gewesen sein, so die Polizei. Hintergrund war unter anderem die Feierlaune rund um das PRIDE-Wochenende.  

Auf der Schaafenstraße hatten sich bereits in der Nacht auf Samstag schon viele Menschen versammelt. So viele, dass der Ordnungsdienst die Ansammlungen auflösen musste. Lautsprecherdurchsagen mit Abstandshinweisen hätten nichts gebracht. 

Die Gastronomen an der Schaafenstraße hatten dann am Samstag das Gespräch mit der Stadt gesucht und wollten die Situation mit eigenen Maßnahmen regeln. Am Ende mussten aber in der Nacht Einsatzkräfte der Landespolizei große Ansammlungen auflösen.

Demos am Wochenende

Die Einsätze seien ohne größere Zwischenfälle verlaufen, sagt die Polizei. Auch bei den geplanten Demos gab es nach ersten Informationen am Samstag keine Ausschreitungen.

In Köln gab es am Samstag mehrere Demos mit ganz unterschiedlichem Charakter. Zu einer Anti-Rassismus-Demo an der Deutzer Werft waren am Samstagnachmittag unter dem Motto „Black Lives Matter“ mehrere hundert Menschen zusammengekommen.

Am frühen Samstagabend zogen mehrere hundert Frauen mit einer Fahrraddemo vom Neumarkt zum Heumarkt. Hier demonstrierten Lesben für ihre Rechte und Interessen. Zum sechsten Mal fand der DYKE March Cologne statt. DYKE steht im englischen Sprachraum für eine Lesbe oder queere Frau, die selbstbewusst ist. Zuvor waren auch etwa 250 pro-kurdische Demonstranten vom Hauptbahnhof zum Rudolfplatz gezogen. Das Motto der Demo lautete „Stoppt den türkischen Angriffskrieg in Syrien“.

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