"Rolle rückwärts" mit Walli!
Veröffentlicht: Freitag, 09.05.2025 18:22
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Und den exklusiven Hit Tipp von unserem Morningshow-Moderator Daniel "Walli" Wallroth gibt's oben drauf! Jeden Dienstag empfiehlt euch Walli einen Song aus den 80er oder 90er Jahren: Was ist das Besondere an diesem Hit? Welche Geschichte gibt's dazu zu erzählen? Warum gibt es ihn überhaupt? Walli sagt's euch!
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Die schönsten Lovesongs der 80er und 90er!
Whitney Houston - "I Will Always Love You" (1992)
Wenn es um die größten Lovesongs geht, führt kein Weg an Whitney Houstons „I Will Always Love You“ vorbei. Ursprünglich von Country-Ikone Dolly Parton geschrieben, verwandelte Whitney den Song in eine der emotionalsten Balladen aller Zeiten. Ihre unvergleichliche Stimme, die von zart bis kraftvoll jede Emotion spürbar macht, sorgte dafür, dass dieser Hit weltweit die Charts dominierte.
Millionen erinnern sich an den Soundtrack des Films Bodyguard, in dem das Lied eine zentrale Rolle spielte – und damit untrennbar mit der 90er-Kultur verbunden ist. Ob romantische Momente, unvergessliche Hochzeiten oder einfach Gänsehaut im Radio: „I Will Always Love You“ bleibt ein zeitloser Klassiker. Für alle Fans von 90er Lovesongs ist dieser Titel ein absolutes Muss – und ein Garant für große Gefühle.
Musikvideo "I Will Always Love You" von Whitney Houston (1992)
Herbert Grönemeyer - "Flugzeuge im Bauch" (1985)
Es gibt diese Songs, die treffen genau da, wo es am meisten wehtut – aber genau deshalb hören wir sie immer wieder. Weil sie das sagen, was wir selbst nicht in Worte fassen können. „Flugzeuge im Bauch“ von Herbert Grönemeyer ist genau so ein Lied.
1985 veröffentlicht, mitten im Aufstieg seiner Karriere, ist dieser Song ein Gegenentwurf zum klassischen Lovesong. Kein „Ich liebe dich für immer“. Kein Happy End. Stattdessen: ein Aufräumen. Hier geht’s nicht um verliebt sein, sondern um das Danach. Dabei ist „Flugzeuge im Bauch“ gar kein lautes Lied. Kein Bombast, kein orchestrales Drama. Nur ein Beat, eine Klavierlinie – und eine Stimme, die ehrlich ist. Vielleicht zu ehrlich.
Der Song wurde nie als offizielle Single veröffentlicht – und trotzdem entwickelte er sich zum Fan-Favoriten. Zu einem Stück, das auf jedem Konzert mitgesungen wird, als würde man seine eigene Geschichte singen.
Musikvideo "Flugzeuge im Bauch" von Herbert Grönemeyer (1985)
Bryan Adams - "(Everything I Do) I Do It for You" (1991)
Ein echter Höhepunkt unter den 90er Lovesongs ist Bryan Adams’ „(Everything I Do) I Do It for You“. Mit seiner rauen Stimme und einer unverkennbaren Melodie hat er eine Ballade geschaffen, die Herzen auf der ganzen Welt bewegt. Der Song wurde zum Titellied des Films Robin Hood – König der Diebe und hielt unglaubliche 16 Wochen die Spitze der britischen Charts – ein Rekord, der bis heute ungeschlagen ist.
Was diesen Hit so besonders macht? Die pure Leidenschaft, die in jeder Zeile steckt. Bryan Adams singt über grenzenlose Liebe, über Hingabe und über das Versprechen, alles für einen Menschen zu tun. Genau das macht den Song auch drei Jahrzehnte später zu einem Dauerbrenner. Für alle, die romantische Musik lieben, ist dieser Klassiker ein echter Gänsehaut-Garant.
Musikvideo "(Everything I Do) I Do It for You" von Bryan Adams (1991)
Rio Reiser - "Für immer und dich" (1986)
Es braucht keine Streicher, kein Orchester und keinen Hollywoodfilm, um große Gefühle zu transportieren. Manchmal reicht ein Mann, eine Gitarre – und ein paar ehrlich gemeinte Zeilen. „Für immer und dich“ von Rio Reiser ist genau so ein Song. Aufgenommen 1986, weit weg von Charts und Pop-Mainstream.
Dabei war Rio Reiser nie der klassische Lovesong-Schreiber. Als Frontmann von Ton Steine Scherben stand er eher für politische Texte, für Protest, für Systemkritik. Doch in seinen Soloplatten – und besonders in diesem Song – zeigt sich seine andere Seite: verletzlich, poetisch, zutiefst menschlich.
„Für immer und dich“ wurde nie als Single gepusht. Kein Video, kein Marketing. Und doch entwickelte sich der Song über die Jahre zum heimlichen Hit.
Musikvideo „Für immer und dich“ von Rio Reiser (1986)
Bonnie Tyler - "Total Eclipse of the Heart" (1983)
Dramatischer geht’s kaum: Gewitter, Herzschmerz, Nebel – und dann diese Stimme. Bonnie Tyler hat mit „Total Eclipse of the Heart“ 1983 ein musikalisches Monument gebaut. Der Song ist Oper, Musical und Stadionrock in einem.
Geschrieben von Jim Steinman, dem Mastermind hinter Meat Loaf, wurde der Track zu einem der größten Lovesongs aller Zeiten. Jede Zeile ein Donnerhall. Jeder Refrain ein Erdbeben. Und Bonnie? Die schreit sich nicht die Seele aus dem Leib – sie reißt sie sich förmlich raus und zeigt sie uns. Eine Sängerin, die alles gibt. Dieser Song ist nichts für nebenbei, sondern eine echte Hymne.
Musikvideo "Total Eclipse of the Heart" von Bonnie Tyler (1983)
Sinéad O'Connor - "Nothing Compares 2 U" (1990)
„Nothing Compares 2 U“ wurde ursprünglich von Prince geschrieben, doch erst O’Connors gefühlvolle Interpretation machte ihn 1990 zum Welthit. Mit ihrer klaren, zerbrechlichen Stimme transportiert sie eine Tiefe an Emotionen, die bis heute einzigartig ist. Das Lied handelt von Verlust, Sehnsucht und der unstillbaren Leere nach einer großen Liebe – Themen, die universell berühren.
Das berühmte Musikvideo, in dem Sinéad mit Tränen in den Augen direkt in die Kamera singt, ist ikonisch und unterstreicht die Intensität des Songs. „Nothing Compares 2 U“ ist mehr als ein Lovesong: Er ist ein zeitloses Meisterwerk der 90er, das im Radio immer wieder für Gänsehaut sorgt und Menschen weltweit bewegt.
Musikvideo "Nothing Compares 2 U" von Sinéad O'Connor (1990)
Wallis Top 10 der 90er Jahre!
Nirvana – "Smells Like Teen Spirit" (1991)
Ein Deo-Spray veränderte die Musikwelt für immer. Kurt Cobain dachte, er schreibt eine rebellische Botschaft - dabei stand nur Werbung für Frauendeo an seiner Wand! Kathleen Hanna von Bikini Kill hatte "Smells Like Teen Spirit" an Cobains Zimmerwand gesprüht. Nicht als politisches Statement, sondern als Verweis auf das Deodorant seiner damaligen Freundin. Im Studio brauchte Nirvana nur fünf Takes für den Song, der Grunge für immer definierte.
Kurt Cobain hasste später den kommerziellen Erfolg des Songs. Er fühlte sich missverstanden. Dabei hatte er unbewusst den Soundtrack einer ganzen Generation komponiert. "Smells Like Teen Spirit" machte nicht nur Nirvana zu Weltstars, sondern begrub auch die Achtziger-Jahre endgültig unter Gitarren-Feedback und Schlagzeug-Donner.
Musikvideo “Smells Like Teen Spirit” von Nirvana (1991)
Oasis - "Wonderwall" (1995)
Zehn Minuten, die Musikgeschichte schrieben. Noel Gallagher komponierte "Wonderwall" in seinem Wohnzimmer, spontan und ohne große Pläne. Der Titel stammt von George Harrison. "Wonderwall Music" hieß ein experimentelles Album des Beatles-Gitarristen von 1968.
Liam Gallagher wollte den Song ursprünglich nicht singen. "Zu weich, zu melodiös", meckerte er. Die Brüder stritten wochenlang. Noel drohte schließlich: "Dann singe ich ihn selbst!" Liam gab nach - zum Glück für die Musikwelt. Seine Stimme verlieh dem Song die perfekte Mischung aus Aggression und Melancholie. Heute ist "Wonderwall" zeitlos. Britpop in Perfektion, eine Melodie für die Ewigkeit.
Musikvideo “Wonderwall” von Oasis (1995)
Backstreet Boys - "I Want It That Way" (1999)
Die Backstreet Boys nahmen ihren größten Hit auf, obwohl sie selbst nicht verstanden, worum es geht. "I Want It That Way" ist grammatikalisch fragwürdig, logisch verwirrend - und absolut genial. Max Martin, der schwedische Hit-Produzent, schrieb bewusst verwirrende Lyrics. AJ McLean sagte später: "Wir haben Max gefragt, was das bedeutet. Er lächelte nur und sagte: 'Klingt gut, oder?'"
Das Musikvideo kostete eine Million Dollar - damals ein Vermögen. Gedreht am Flughafen von Los Angeles, mit echten Fans als Statisten. Fünf Jungs, weiße Outfits, perfekte Choreografie. Boyband-Ästhetik in Vollendung. "I Want It That Way" erregte Platz eins in über 25 Ländern. Der Peak der Boyband-Ära.
Musikvideo “I Want It That Way” von Backstreet Boys (1999)
Spice Girls - "Wannabe" (1996)
Zehn Minuten. Mehr Zeit brauchten die Spice Girls nicht, um diesen Song zu schreiben. Sie saßen im Studio und alberten herum. "Zig-a-zig-ah" war einfach nur ein Blödel-Spruch für eine nervige Person. Ihre Plattenbosse hassten den Song. Zu frech, zu laut, zu chaotisch. Sie wollten eine brave Pop-Ballade als erste Single.
Doch die fünf Mädels stellten sich quer. Sie stürmten ins Büro des Chefs, legten einen Kassettenrekorder auf den Tisch und zwangen ihn mit einer einstudierten Choreografie, sich den Song anzuhören. Ihre Energie hat ihn überzeugt. "Girl Power" war geboren und hat die Welt erobert. Der Rest ist Pop-Geschichte.
Musikvideo "Wannabe" von Spice Girls (1996)
Ace of Base - "All That She Wants" (1992)
Vier Schweden, ein Hobbykeller, ein Welthit. Die Erfolgsgeschichte von Ace of Base klingt wie ein Märchen - und ist doch wahr. "All That She Wants" entstand in Ulf Ekbergs Heimstudio in Göteborg. Billige Ausrüstung, aber große Träume. Die Inspiration kam aus der Reggae-Musik. Ulf programmierte den Beat auf seinem simplen Drumcomputer, nachts, während die Nachbarn schliefen.
Jenny Berggren sang die Lead-Vocals. Der Text erzählt von einer selbstbestimmten Frau. 1993 war das revolutionär. Die sexuelle Revolution erreichte endlich den Mainstream-Pop. Das Lied explodierte erst in Dänemark, dann in ganz Europa. Ace of Base verkauften über 30 Millionen Alben weltweit.
Musikvideo "All That She Wants" von Ace of Base (1992)
Die Fantastischen Vier - "Die da!?!" (1992)
Mit „Die da!?!“ landeten die Fantastischen Vier 1992 ihren ersten großen Hit. Der Song war einer der ersten deutschsprachigen Raptracks, der es in die Charts schaffte – und das mit einer lockeren Story, viel Humor und einem Sound, der sofort im Ohr blieb. Vorher war Rap in Deutschland oft nur englischsprachig oder wenig massentauglich.
Der Song erzählt von zwei Typen, die über dieselbe Frau sprechen - das aber erst zum Schluss merken! Das Ganze untermalt von einem funky Beat mit jazzigen Elementen. „Die da!?!“ machte die Fantas über Nacht bundesweit bekannt. Der Track stammt vom Album „4 gewinnt“, das heute als Meilenstein des deutschen Hip-Hop gilt.
Musikvideo “Die da!?!” von Die Fantastischen Vier (1992)
Whitney Houston - "I Will Always Love You" (1992)
Whitney Houston wollte diesen Song ursprünglich nicht singen. "Zu kitschig", sagte sie. Zum Glück ließ sie sich umstimmen. Was folgte, war nichts weniger als Musikgeschichte.
"Bodyguard"-Regisseur Mick Jackson suchte verzweifelt den perfekten Song für den Soundtrack zum Film. Dolly Partons Original von 1974 war schön, aber zu country-lastig für einen Mainstream-Film. Whitney sollte eine neue Version aufnehmen. Im Studio passierte Magie. Whitney sang den kompletten Song in nur einem Take ein. Keine Korrekturen, keine Wiederholungen. Der Song eroberte die Charts wie ein Wirbelsturm. 14 Wochen auf Platz eins der Billboard Hot 100 - Weltrekord!
Musikvideo "I Will Always Love You" von Whitney Houston (1992)
R.E.M. - "Losing My Religion" (1991)
Eine Mandoline. Das Instrument, das diesen Song unsterblich gemacht hat. Das Kuriose: R.E.M.-Gitarrist Peter Buck konnte gar keine Mandoline spielen. Er hatte sich das Instrument gerade erst gekauft und übte einfach vor sich hin. Dabei ist dieses Riff entstanden.
Der Text von Michael Stipe handelt übrigens nicht von Glaubensverlust. "Losing my religion" ist ein alter Südstaaten-Ausdruck. Es bedeutet so viel wie "Ich verliere die Beherrschung" oder "Mir platzt gleich der Kragen". Es geht um unerwiderte Liebe und die Verzweiflung, die einen packt. Dieser Song ist pure Poesie mit einem unwiderstehlichen Groove.
Musikvideo “Losing My Religion” von R.E.M. (1991)
Britney Spears - "...Baby One More Time" (1998)
Ein schwedischer Songwriter, der kaum Englisch spricht, schreibt einen Welthit. Der schwedische Produzent Max Martin dachte, der Teenie-Slang "Hit me" bedeutet "Ruf mich an". Also schrieb er den Text zu "...Baby One More Time". Dabei kann "Hit me" auch "Schlag mich" bedeuten.
Max Martin bot den Song erst TLC an. Die lehnten ab. Dann den Backstreet Boys. Wieder eine Absage. Erst eine 16-jährige, völlig unbekannte Tänzerin aus Louisiana erkannte das Potenzial. Britney Spears flog nach Schweden, sang den Song ein und der Rest ist Pop-Geschichte. Diese Schuluniform, dieser Beat, diese unschuldige und doch so provokante Stimme. Das war der Startschuss für eine der größten Karrieren der Popmusik. Ein Song, der die 90er perfekt beendet hat.
Musikvideo “...Baby One More Time” von Britney Spears (1998)
Faithless - "Insomnia" (1995)
Wenn ein Song es schafft, in Clubs genauso zu zünden wie im Wohnzimmer – dann ist es „Insomnia“ von Faithless. Veröffentlicht 1995, wurde der Track schnell zur Hymne der elektronischen Musikszene – düster, hypnotisch und unverwechselbar. Der langsame Aufbau, die spannungsgeladene Synthline und der ikonische Drop machten „Insomnia“ zu einem der wichtigsten Dance-Tracks der 90er.
Doch der Song ist mehr als nur ein Clubhit: In seinem Text verarbeitet Rapper Maxi Jazz echte Schlaflosigkeit, Armut und psychischen Druck – weit entfernt von typischer Partymusik. Die berühmte Zeile „I can’t get no sleep“ wurde zur Popkultur-Referenz für eine Generation, die zwischen Rave und Realität pendelte.
Musikvideo “Insomnia” von Faithless (1995)
Wallis Top 10 der 80er Jahre!
Michael Jackson - "Billie Jean" (1983)
Ein weißer Handschuh, leuchtende Fliesen und ein Tanzschritt, der die Welt veränderte! Michael Jacksons "Billie Jean" war nicht nur ein Hit – er hat die Musikgeschichte neu geschrieben. Der Song landete 1983 auf Platz 1 und blieb sieben Wochen dort. Aber das Verrückte: Die Plattenfirma wollte den Song fast nicht veröffentlichen! Sie fanden den Bass zu dominant und den Text zu kontrovers. Michael setzte sich durch und erschuf einen der größten Hits aller Zeiten.
Und dann kam dieser legendäre Moment in einer TV-Show, als er zum ersten Mal den Moonwalk zeigte – und 47 Millionen Menschen vor den Bildschirmen ausflippten...
Musikvideo "Billie Jean" von Michael Jackson (1983)
Bon Jovi - "Livin' on a Prayer" (1986)
Ein Talk-Box-Gitarrenriff, das die Welt eroberte, und ein Refrain, bei dem heute noch ganze Stadien ausrasten! Jon Bon Jovi wollte diesen Song fast von seinem Album "Slippery When Wet" streichen – er fand ihn nicht gut genug! Sein Produzent Desmond Child und Gitarrist Richie Sambora überzeugten ihn, und "Livin' on a Prayer" wurde Bon Jovis Signature-Song.
Die Geschichte von Tommy und Gina, dem Arbeiter-Pärchen, das trotz aller Widrigkeiten zusammenhält, berührte Millionen in der Reagan-Ära. Bei der Hälfte des Songs gibt's diesen epischen Tonart-Wechsel, der die Energie nochmal auf ein neues Level hebt – ein Trick, den später unzählige Bands kopierten.
Musikvideo "Livin' on a Prayer" von Bon Jovi (1986)
Whitney Houston - "I Wanna Dance with Somebody" (1987)
Eine Stimme wie ein Orchester und blonde Locken, die zum Markenzeichen wurden! Whitney Houston stand kurz vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums und brauchte einen Hit – doch sie und Produzent Clive Davis lehnten zunächst "I Wanna Dance with Somebody" ab! Sie fanden den Song zu belanglos. Nach einer kompletten Überarbeitung wurde der Track zu einem der größten Sommerhits aller Zeiten.
Die Mischung aus Dance-Pop und Whitneys kraftvoller Stimme war unwiderstehlich. Der Song eroberte 1987 die Spitze der Charts in 13 Ländern und verkaufte sich über 6 Millionen Mal – mehr als alle anderen Singles in diesem Jahr!
Musikvideo "I Wanna Dance with Somebody" von Whitney Houston (1987)
The Police - "Every Breath You Take" (1983)
Ein Song über Besessenheit, der zum Hochzeitslied wurde! Sting schrieb "Every Breath You Take" nach der schmerzhaften Trennung von seiner ersten Frau. Er saß nachts am Klavier eines jamaikanischen Ferienhauses und komponierte diesen düsteren Text über einen Stalker, der sein Opfer beobachtet. Die Ironie? Millionen Menschen hielten es für ein Liebeslied!
Der Song dominierte 1983 die Charts, stand acht Wochen auf Platz 1 und wurde zum größten Hit von The Police. Bis heute verdient Sting etwa 2.000 Dollar täglich nur an diesem einen Song - dank Radiosendungen, Streaming und TV-Nutzung. Das macht über 20 Millionen Dollar seit der Veröffentlichung!
Musikvideo "Every Breath You Take" von The Police (1983)
a-ha - "Take On Me" (1985)
Ein Comic-Held, der zum Leben erwacht, und ein Falsett, das Glas zerspringen lässt! Der norwegische Sänger Morten Harket schaffte mit "Take On Me" etwas, was vorher unmöglich schien – einen Ton zu singen, der höher ist als bei den meisten Opernsängern!
Der Song brauchte drei Anläufe, um ein Hit zu werden. Erst mit dem revolutionären Rotoskopie-Video, das 16 Wochen Produktionszeit verschlang und über 1 Million Dollar kostete, explodierte der Song in den Charts. Die Band kam direkt aus dem Nichts und landete auf Platz 1 in 27 Ländern! Das Video mit der Bleistift-Animation gilt bis heute als eines der innovativsten Musikvideos aller Zeiten und wurde über eine Milliarde Mal angeschaut.
Musikvideo "Take On Me" von a-ha (1985)
Cyndi Lauper - "Girls Just Want to Have Fun" (1983)
Bunte Haare, Vintage-Kleider und eine Stimme, die niemand verwechseln kann! Cyndi Lauper crashte 1983 in die Musikwelt mit einem Song, der ursprünglich von einem Mann geschrieben wurde – für Männer! Robert Hazard schrieb "Girls Just Want to Have Fun" aus männlicher Perspektive über Frauen, die nur Spaß haben wollen. Cyndi drehte den Spieß um und machte daraus eine feministische Hymne, die bis heute auf jeder Party für Ekstase sorgt.
Ihr Debütalbum "She's So Unusual" brachte vier Top-5-Hits hervor – ein Rekord für eine Newcomerin! Das schrille Musikvideo mit Cyndis echter Mutter war eines der ersten, das MTV in Heavy Rotation spielte.
Musikvideo "Girls Just Want to Have Fun" - Cyndi Lauper (1983)
Michael Jackson - "Beat It" (1983)
Eine rote Lederjacke, tanzende Gangmitglieder und ein Gitarrensolo, das Rock- und Pop-Geschichte schrieb! Michael Jackson wollte unbedingt einen Rock-Song auf seinem "Thriller"-Album haben, und Quincy Jones holte keinen Geringeren als Eddie Van Halen für das Gitarrensolo! Das Unglaubliche: Van Halen nahm das Solo in nur 20 Minuten auf und wollte nicht mal Geld dafür – er tat es als Gefallen für Produzent Quincy Jones.
Das Musikvideo mit echten Gang-Mitgliedern aus Los Angeles kostete 150.000 Dollar und wurde zum Vorbild für unzählige Tanz-Choreografien. "Beat It" gewann zwei Grammys und bewies, dass Michael Jackson jedes Genre beherrschen konnte.
Musikvideo "Beat It" - Michael Jackson (1983)
Journey - "Don't Stop Believin'" (1981)
Ein Klavierintro, das jeder sofort erkennt, und ein Text über ein Mädchen, das um Mitternacht einen Zug nimmt! "Don't Stop Believin'" ist der ultimative Beweis, dass ein Song manchmal Zeit braucht, um zum Mega-Hit zu werden. 1981 veröffentlicht, war der Journey-Song damals nur ein moderater Erfolg. Erst 30 Jahre später, nach dem Finale der TV-Serie "The Sopranos" und der Verwendung bei "Glee", explodierte der Song förmlich! Heute ist er der meistverkaufte Song im digitalen Zeitalter, der vor dem Jahr 2000 veröffentlicht wurde – über 7 Millionen Downloads!
Das Verrückte: Die "small town girl" und der "city boy" aus dem Text treffen sich im Lied nie – eine offene Geschichte, die jeder Hörer selbst zu Ende denken kann.
Musikvideo "Don't Stop Believin'" von Journey (1981)
Eurythmics - "Sweet Dreams (Are Made of This)" (1983)
Ein orangefarbener Kurzhaarschnitt und eine tiefe Stimme, die durch Mark und Bein geht! Annie Lennox und Dave Stewart waren pleite, als sie diesen Song aufnahmen. In einem heruntergekommenen Lagerhaus in London stellten sie ihr Equipment auf, und Dave programmierte diesen unverwechselbaren Synthesizer-Beat auf einem billigen Heimcomputer. Annie improvisiert dazu – und plötzlich entsteht die unvergessliche Zeile "Sweet dreams are made of this".
Was dann passierte? Der Song eroberte die Charts in 15 Ländern und machte die Eurythmics über Nacht zu Superstars. Das Musikvideo mit Annie in Männerkleidung und Kuhfeld-Motiven sorgte für Gesprächsstoff in ganz Europa. Wusstet ihr, dass Marilyn Manson den Hit später coverte? Das Original bleibt aber unübertroffen!
Musikvideo "Sweet Dreams (Are Made of This)" von Eurythmics (1983)
Madonna - "Like a Prayer" (1989)
Brennende Kreuze, ein Kuss mit einem Heiligen und ein Gospelchor! Als Madonna 1989 "Like a Prayer" veröffentlichte, brach ein Sturm der Entrüstung los. Pepsi hatte gerade 5 Millionen Dollar für einen Werbevertrag mit Madonna gezahlt – und zog ihn innerhalb von 24 Stunden nach Veröffentlichung des Videos zurück! Der Vatikan verurteilte das Video, und plötzlich sprach die ganze Welt darüber.
Der Song selbst? Ein absolutes Meisterwerk mit Gospel-Einflüssen, persönlichen Texten und dieser unglaublichen Stimme von Madonna, die hier zum ersten Mal ihre volle Bandbreite zeigte. Die Königin des Pop bewies damit, dass sie nicht nur tanzen kann – sondern auch tiefgründige Kunst erschafft.
Musikvideo "Like a Prayer" von Madonna (1989)