Kölner Politik verurteilt Verhaftung von İmamoğlu

Die Verhaftung von Istanbuls Bürgermeister Ekrem İmamoğlu sorgt weltweit für Aufruhr – auch in Köln, denn Istanbul ist unsere Partnerstadt.

Nachdem sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker bereits auf Social Media geäußert hat („Die Verhaftung von Ekrem İmamoğlu wirkt wie der Versuch Erdogans, den schärfsten Konkurrenten mit den Methoden einer Autokratie auszuschalten.“), geben nun auch die Fraktionen im Kölner Rat eine gemeinsame Erklärung ab.

© Pexels/Ron Lach

"Köln steht solidarisch hinter dem frei gewählten Oberhaupt seiner Partnerstadt Istanbul", heißt es in der Pressemitteilung, die von allen Fraktionsvorsitzenden unterzeichnet wurde.

Weiter heißt es: "Die Verhaftung erfüllt uns mit Empörung und Besorgnis. Seine Festnahme, nur wenige Tage vor seiner geplanten Ernennung zum Präsidentschaftskandidaten, stellt einen offensichtlichen Versuch dar, einen starken demokratischen Herausforderer zum Schweigen zu bringen. Dies ist ein Angriff nicht nur auf eine einzelne Person, sondern auch auf die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit und die freie Meinungsäußerung in der Türkei."

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