Kölner Oper soll September 2026 eröffnen

Gute zehn Jahre länger als geplant und fast eine Milliarde Euro teurer als ursprünglich vorgesehen. Die endlos erscheinende Sanierung der Kölner Oper soll jetzt auf der Zielgeraden sein.

© Radio Köln

Es geschehen noch Wunder in Köln: Ende September 2026 sollen die Bühnen am Offenbachplatz wieder ihre Türen öffnen. Dieses Mal wirklich. Die Stadt hat sich auf einen neuen Eröffnungstermin festgelegt. Ein Eröffnungsfest werde am 19. und 20. September 2026 stattfinden.

Bauarbeiten bis Ende 2025 fertig

Wie Oberbürgermeisterin Reker auf der Baustelle verkündet hat, sollen nach 14 Jahren die Arbeiten an Opernhaus, Schauspielhaus, Kinderoper und Kleinem Haus bis zum Ende dieses Jahres baulich fertig gestellt sein. Danach folgen die Inbetriebnahme sowie der Umzug von Oper und Schauspielhaus aus ihrem Exil in einer ehemaligen Fabrik und in der Nähe der Messe.

Sollte die Eröffnung tatsächlich nächstes Jahr Ende September gelingen, wäre es das Ende einer langen Baugeschichte. Anfangs war eine Wiedereröffnung für 2015 geplant – mit Kosten von rund 250 Millionen Euro. Inzwischen liegen die Gesamtkosten bei 1,5 Milliarden Euro - inklusive Interimsspielstätte und Finanzierung.

Burmester: "Oper muss der Stadt etwas zurückgeben"

Kölns künftiger Oberbürgermeister Burmester hat hohe Erwartungen an die sanierte Kölner Oper. Sie dürfe sich nicht wie früher auf das opernaffine Bildungsbürgertum konzentrieren. Die gesamte Stadtgesellschaft habe für die Oper bezahlt; deshalb müsse auch die ganze Stadtgesellschaft etwas davon haben, das sagte Burmester der dpa. (ChS|DD|Archivbild)

Erleichterung bei Kölner Stadt- und Kulturspitze.© Chiara Süß / Radio Köln
Erleichterung bei Kölner Stadt- und Kulturspitze.
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