18 Verletzte nach illegalem Rave

(RO|Symbolbild) Nach einem illegalen Rave in Humboldt/Gremberg gibt es mindestens 18 Verletzte. Einsatzkräfte waren in der Nacht dort zum Fort IXb gerufen worden, weil ein Partygast zusammengebrochen war. Bereits beim Betreten der alten Befestigungsanlage löste das Kohlenmonoxid-Warngerät der Einsatzkräfte Alarm aus. Laut der Kölner Feuerwehr war der gemessene Wert lebensbedrohlich.

© Miklos Laubert

Die Anlage, in der sich noch bis zu 100 Feiernde aufhielten, musste sofort geräumt werden. Wegen der großen Gefahr und der hohen Anzahl von Betroffenen wurde Großalarm ausgelöst. Alle Feiernden wurden untersucht. Einige klagten laut der Feuerwehr über Kopfschmerzen, Unwohlsein und Schwindel.

18 von ihnen mussten mit Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus. Eine Frau musste laut der Feuerwehr zu einer Spezialbehandlung in eine Druckkammer. Weil eine nicht behandelte Kohlenmonoxid-Vergiftung zu dauerhaften Hirn- und Nervenschäden führen kann, sollten sich alle Gäste des Raves, die bei Eintreffen von Polizei und Ordnungsamt geflüchtet sind, dringend untersuchen lassen, wenn sie sich benommen fühlen, so der dringende Aufruf der Feuerwehr.

Auch die Stadt Köln bittet alle Menschen, die auf dem Rave waren, sich ärztlich untersuchen zu lassen.

Die Kölner Polizei hat den Veranstaltungsort abgesperrt, um Spuren zu sichern, den Veranstalter ausfindig zu machen und die Ursache für die hohen Kohlenmonoxidwerte zu ermitteln.

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